Leverkusen: Currenta liefern Bayer grünen Strom

Leverkusen: Currenta liefern Bayer grünen Strom

In einer bedeutenden Entwicklung für die Stadt Leverkusen und die Umwelt gibt es eine neue Partnerschaft zwischen Currenta, dem Chemiepark-Betreiber, und Bayer, dem multinationalen Konzern. Ab sofort wird Currenta Bayer mit grünem Strom versorgen, um den Energiebedarf des Unternehmens zu decken. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Erhöhung der Nachhaltigkeit in der Region. Durch diese Zusammenarbeit werden beide Unternehmen ihren Beitrag zur Schonung der Umwelt leisten und die Auswirkungen des Klimawandels reduzieren.

Grüner Strom für Leverkusen: Currenta beliefert Bayer-Standorte mit erneuerbarem Energie

Der ehemalige CEO von Bayer, Werner Baumann, hatte sich das Ziel gesetzt, den Konzern bis 2030 klimaneutral zu machen. Um dies zu erreichen, werden seit Jahren an verschiedenen Stellschrauben gedreht. Zwei Beispiele dafür sind die Ankündigung von 2022, die Fahrzeugflotte weltweit so schnell wie möglich auf E-Mobilität umzustellen, und die neue Tablettenfabrik Solida 1, die ab 2025 mit der Routineproduktion beginnen soll und durch eine sensorgestützte Regelung der Lüftungs-, Wärme, Kälte und Dampftechnik auf die tatsächlich benötigte Leistung Energie sparen soll.

Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität: Currenta und Bayer unterzeichnen Vertrag für Grünstrom

Nun wird der nächste Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität erreicht. Bayer und der Chemparkbetreiber Currenta haben einen neuen Vertrag unterzeichnet, der besagt, dass Currenta die Bayer-Standorte in Leverkusen, Dormagen und Monheim, wo die Agrarsparte CropScience zu Hause ist, künftig mit Grünstrom versorgen wird. 100 Prozent des Stroms werden aus erneuerbaren Energien gewonnen.

Currenta wird bis zum Jahr 2029 rund 180 GWh Wind- und/oder Solarstrom aus deutschen Wind- und Solarparks kontrahieren und liefern. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von rund 45.000 Haushalten. Der erste Grünstrom wird bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres fließen.

Für Bayer bedeutet dies, dass der Konzern mit regenerativem Strom höchster Qualität beliefert wird. Sabrina Ritterbach von Bayer fasst zusammen: Wir sehen auch das Potenzial, weitere Energieprodukte wie Kälte und Druckluft, die aus Strom erzeugt werden, durch erneuerbare Energien klimaneutral zu stellen.

Bis zum Zieljahr 2030 soll eingekaufter Strom vollständig aus erneuerbaren Energiequellen stammen.

Currenta als Infrastrukturdienstleister spielt bei diesem Prozess eine wichtige Rolle – und muss es auch, um Firmen weiterhin an den Chempark-Standorten zu halten und neue anzusiedeln. Tim Hartmann, der Chef des Chemparkbetreibers, formuliert das so: Partnerschaften wie diese sind wichtig, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Und: Unsere Kunden erwarten und bekommen von uns grünere Energie und Versorgungssicherheit.