Leverkusen: Ideen für Museum Schloss Morsbroich aus der Taube

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Leverkusen: Ideen für Museum Schloss Morsbroich aus der Taube

Das Museum Schloss Morsbroich in Leverkusen steht vor einer neuen Ära. Nach Jahren des Stillstands gibt es nun endlich Ideen für die Zukunft dieses bedeutenden Kulturinstituts. Die Stadt Leverkusen und die Stiftung Schloss Morsbroich haben sich zusammengetan, um neue Konzepte für die Neugestaltung des Museums zu entwickeln. Die Pläne sehen vor, das Museum zu einem Zentrum für Kunst und Kultur auszubauen, das die Bevölkerung von Leverkusen und Umgebung anzieht. Die neue Ausrichtung soll das Museum zu einem wichtigen Anziehungspunkt in der Region machen.

Ideen für Museum Schloss Morsbroich aus der Taube

Rund zwei Jahre lang sammelten Christoph Schäfer und Margit Czenki im „Wunscharchiv“ des Museums Morsbroich Anregungen und Ideen für Schlosspark und -hof. In eine kleinen Box wurden die Zeichnungen, Beschreibungen und Vorstellungen eingeworfen und anschließend sortiert.

Taube Ideen für Morsbroich: Christoph Schäfer und Margit Czenki präsentieren Ergebnisse der Wunschbox am Museum Morsbroich

Taube Ideen für Morsbroich: Christoph Schäfer und Margit Czenki präsentieren Ergebnisse der Wunschbox am Museum Morsbroich

Im Rahmen der Museumstage stellten der Professor für Malerei und Partizipative Strategie sowie die Regisseurin und Filmeditorin die Ergebnisse jetzt einem gespannten Publikum vor. Sie sollen Teil der Zukunftsstrategie des Areals werden. Etwa 1000 Menschen beteiligten sich an der etwas anderen Umfrage.

MorsbroichMuseum: Bürger und Künstler gestalten Zukunft des Areals

Die Werkstatt Morsbroich ist ein Zusammenschluss von sieben Künstlern, die auf Einladung von Museumsleiter Jörg van den Berg die Transformation des Areals maßgeblich begleiten sollen. Das Museum soll sich ganz im Denken der Kunst, die im öffentlichen Raum allgegenwärtig ist, weiterentwickeln und für die Menschen in Leverkusen ein Ort des Miteinander, der Ruhe, des Diskurses und Spielens werden.

„Ich glaube, die Menschen haben nicht erwartet, dass es so viele derart romantische Beschreibungen zu diesem Park geben würde“, berichtete Schäfer. Viele Einwohner und Museumsbesucher wünschen sich demnach ein klares Gegenteil zu ihrer sonstigen urbanen Realität. „Die Leute wollen eine natürliche und verzauberte Gegenwelt zum Funktionalen“, erläuterte er.

Schäfer und Czenki wollen im nächsten Schritt ein Landschaftsplanungsbüro einschalten, das die Ideen aus der Box in ein Konzept verwandeln kann. Museumsleiter Jörg van den Berg will eine Abkehr von der Erbsenzählerei, die die Besucherzahlen in den Mittelpunkt stellt. „Und es werden immer mehr“, betonte er. Der Kunstwissenschaftler will keine klaren Hierarchien in seinem Museum. Sein Team solle aus Fachbereichen bestehen, die immer wieder anders ineinander verschlungen und miteinander verbunden sind.

„Wir kommen an diesem Ort kein Stück weiter, wenn wir nicht miteinander ins Gespräch kommen“, bekräftigte er.

Über die 1000 Beteiligungen freute er sich total und erzählte von der positiven Resonanz des Fachmanns. Es brauche natürlich Geld und politischen Willen. Die Zukunft des Museums Morsbroich wird von den Ideen und Anregungen der Menschen in Leverkusen geprägt werden.

Martin Weiß

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