Mallorca: Tragische Katastrophe am Medusa Beach Club – Zwei Deutsche Opfer (20 und 30 Jahre alt)

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Mallorca: Tragische Katastrophe am Medusa Beach Club – Zwei Deutsche Opfer (20 und 30 Jahre alt)

Am Medusa Beach Club auf der beliebten Ferieninsel Mallorca ist eine tragische Katastrophe geschehen. Bei einem Unglück sind zwei Deutsche ums Leben gekommen. Die Opfer, ein 20-Jähriger und ein 30-Jähriger, waren Gäste des beliebten Clubs, als die Tragödie sich ereignete. Die Ursachen des Unglücks sind noch nicht bekannt, aber die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren. Die spanischen Behörden haben den Vorfall bestätigt und geben weitere Informationen bekannt, sobald sie verfügbar sind. Die deutsche Botschaft auf Mallorca hat sich bereits eingeschaltet, um den Angehörigen der Opfer zu helfen.

Tragische Katastrophe am Medusa Beach Club auf Mallorca - Zwei Deutsche Opfer

Bei dem Gebäudeeinsturz am Donnerstagabend auf Mallorca kamen vier Menschen ums Leben, darunter zwei deutsche Urlauberinnen im Alter von 20 und 30 Jahren.

Zusätzlich starben bei dem Unglück eine 23-jährige Spanierin und ein 44-jähriger Mann aus dem Senegal. Die Polizei in Palma teilte am Freitag mit, dass 16 Verletzte in Krankenhäuser gebracht wurden.

Einsturz am Strand: Zwei Deutsche Frauen im Alter von 20 und 30 Jahren getötet

Einsturz am Strand: Zwei Deutsche Frauen im Alter von 20 und 30 Jahren getötet

Sieben der Verletzten seien in kritischem Zustand, hieß es. Die neun restlichen seien alle schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr.

Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben der mallorquinischen Behörden um einen Mann und drei Frauen. Der Chef der Feuerwehr von Palma, Eder García, sagte, bei den meisten Betroffenen handele es sich wohl um Ausländer verschiedener Nationalitäten und mittleren Alters.

Eine der ums Leben gekommenen Frauen habe im Lokal gearbeitet, schrieben die Zeitung El País und andere Medien.

Havarie am Medusa Beach Club: Zwei Deutsche Opfer bei Gebäudeeinsturz auf Mallorca

Das Unglück erschütterte zu später Stunde nicht nur die Balearen, sondern ganz Spanien. In Madrid sprach Ministerpräsident Pedro Sánchez auf X, vormals Twitter, den Familien der Todesopfer sein Beileid aus und betonte: Ich verfolge aufmerksam die Folgen des schrecklichen Einsturzes am Strand von Palma.

Der Unfall geschah direkt am Strand, nur wenige Straßen von den Kultlokalen Megapark und Bierkönig entfernt. Das Gebäude des Medusa Beach Club stürzte gegen 20.30 Uhr ein. Der erste Stock sei dabei sofort bis zum Keller eingebrochen, wo auch sehr viele Gäste zu Abend gegessen hätten, berichteten El País und andere Medien unter Berufung auf Augenzeugen.

Eine erste Überprüfung habe ergeben, dass die Überlastung des ersten Stockwerks eine mögliche Ursache für den Einsturz sei, sagte Feuerwehrchef García.

Am frühen Freitagmorgen suchten Einsatzkräfte unter den Trümmern noch fieberhaft nach Opfern. Ein Polizeisprecher hatte aber kurz vor Mitternacht gute Nachrichten übermittelt: Mit 90-prozentiger Sicherheit seien unter den Trümmern keine Opfer mehr, sagte er auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Möglicherweise noch viele Stunden werde man suchen, sagte ein Beamter.

Javier, ein Bewohner der Playa de Palma, war in unmittelbarer Nähe, als das Gebäude an der Straße Cartago schnell wie ein Kartenhaus, aber mit lautem Getöse in sich zusammenfiel. Es hörte sich wie eine Bombe an, erzählte er einem Reporter der Regionalzeitung Última Hora.

Andere Menschen sagten, das Gebäude sei erst vor ein paar Jahren renoviert worden. Der Teil im ersten Stock, der einstürzte, sei als Chill-out-Bereich benutzt worden.

Viele Gäste im Restaurant zum Zeitpunkt des Einsturzes

Zum Zeitpunkt des Einsturzes seien viele Gäste im Restaurant gewesen, das zum Teil auch als Cocktailbar mit Livemusik fungierte, berichteten Medien.

Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der mallorquinischen Notfalldienste seien schnell vor Ort gewesen. Die angrenzenden Lokale und Wohnhäuser wurden aufgrund von Einsturzgefahr evakuiert, das Gebiet abgeriegelt.

Psychologen und Ärzte betreuten am Unglücksort noch Stunden nach dem Einsturz Leichtverletzte, Angehörige der Opfer und sichtlich mitgenommene Zeugen der Tragödie.

Bis zu 1000 Menschen hätten sich unmittelbar nach dem Einsturz vor dem Unfallort versammelt, berichteten die Regionalzeitungen Diario de Mallorca und Última Hora. Angehörige von Mitarbeitern bangten um ihre Lieben, Schaulustige debattierten über die möglichen Ursachen.

Immer wieder musste die Polizei die Menge bitten, ruhig zu sein, damit die Rettungsteams die Stimmen möglicher Überlebender unter den Trümmern hören könnten.

Die regionale Ministerpräsidentin Marga Prohens, der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, und der erste stellvertretende Bürgermeister, Javier Bonet, fuhren ebenfalls schnell zum Strand, um sich vor Ort ein Bild von der Tragödie und den Rettungsarbeiten zu machen.

Bürgermeister Martínez rief eine dreitägige Trauer aus.

Nach dem Start der Party-Saison sind seit Ende April wieder zahlreiche Touristen am Playa de Palma, die - anders als die Besucher der englischen Partyhochburg Magaluf westlich von Palma - mehrheitlich aus Deutschland kommen.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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