Mallorca: Wie eine Bombe – mindestens 4 Tote bei Katastrophalem Einsturz von Medusa Beach Club

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Mallorca: Wie eine Bombe – mindestens 4 Tote bei Katastrophalem Einsturz von Medusa Beach Club

Ein Katastrophaler Vorfall hat sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf der spanischen Insel Mallorca ereignet. Im Medusa Beach Club, einer populären Diskothek in der Gemeinde Sant Antoni de Calonge, ist es zu einem Einsturz gekommen, bei dem mindestens vier Menschen ums Leben kamen. Laut ersten Berichten soll es während einer Feier zu einer Panik gekommen sein, die letztendlich zum Einsturz der Decke führte. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch nicht vollständig geklärt, aber die Behörden haben bereits mit den Ermittlungen begonnen.

Tragischer Einsturz auf Mallorca

Mindestens vier Tote bei Katastrophe in Medusa Beach Club

Bei dem Einsturz eines voll besetzten Restaurants an der Playa de Palma auf Mallorca sind am Donnerstagabend mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. 16 Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei der bei deutschen Urlaubern sehr beliebten Mittelmeer-Insel mit. Sieben der Verletzten seien in kritischem Zustand, hieß es. Die neun restlichen seien alle schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr.

Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben der mallorquinischen Behörden um einen Mann und drei Frauen. Ob Deutsche unter den Betroffenen sind, wurde zunächst nicht bekannt.

Überlastung des ersten Stockwerks mögliche Einsturz-Ursache

Überlastung des ersten Stockwerks mögliche Einsturz-Ursache

Der Unfall geschah direkt am Strand, nur wenige Straßen von den Kultlokalen Megapark und Bierkönig entfernt. Das Gebäude des Medusa Beach Club stürzte gegen 20.30 Uhr ein. Der erste Stock sei dabei sofort bis zum Keller eingebrochen, wo auch sehr viele Gäste zu Abend gegessen hätten, berichteten El País und andere Medien unter Berufung auf Augenzeugen. Eine erste Überprüfung habe ergeben, dass die Überlastung des ersten Stockwerks eine mögliche Ursache für den Einsturz sei, sagte Feuerwehrchef García.

Die regionale Ministerpräsidentin Marga Prohens, der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, und der erste stellvertretende Bürgermeister, Javier Bonet, fuhren ebenfalls schnell zum Strand, um sich vor Ort ein Bild von der Tragödie und den Rettungsarbeiten zu machen. Bürgermeister Martínez rief eine dreitägige Trauer aus.

Nach dem Start der Party-Saison sind seit Ende April wieder zahlreiche Touristen am Playa de Palma, die - anders als die Besucher der englischen Partyhochburg Magaluf westlich von Palma - mehrheitlich aus Deutschland kommen.

Reaktionen auf die Tragödie

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez sprach auf X, vormals Twitter, den Familien der Todesopfer sein Beileid aus und betonte: Ich verfolge aufmerksam die Folgen des schrecklichen Einsturzes am Strand von Palma.

Die Polizei, die Feuerwehr und die mallorquinischen Notfalldienste waren schnell vor Ort. Die angrenzenden Lokale und Wohnhäuser wurden aufgrund von Einsturzgefahr evakuiert, das Gebiet abgeriegelt. Psychologen und Ärzte betreuten am Unglücksort noch Stunden nach dem Einsturz Leichtverletzte, Angehörige der Opfer und sichtlich mitgenommene Zeugen der Tragödie.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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