Neues Licht im Fall Dortmund: Aussage des Polizisten über tödliche Schüsse aufgezeichnet

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Neues Licht im Fall Dortmund: Aussage des Polizisten über tödliche Schüsse aufgezeichnet

Im Zuge der Ermittlungen im Fall Dortmund gibt es einen bedeutenden Durchbruch: Ein Polizist hat eine Aussage gemacht, die neue Erkenntnisse über die tödlichen Schüsse liefert. Die Aufzeichnung der Aussage des Beamten könnte entscheidend für den Verlauf des Verfahrens sein. Die Öffentlichkeit wartet mit Spannung auf die neuen Erkenntnisse, die neues Licht in den Fall bringen könnten. Die Frage aller Fragen lautet: Werden die Ermittler durch die Aussage des Polizisten endlich die Wahrheit über die vorfälligen Ereignisse erfahren?

Neues Licht im Fall Dortmund: Polizist beschreibt tödliche Schüsse aufgezeichnet

Im Prozess um Polizeischüsse auf einen jungen Flüchtling in Dortmund soll am Mittwoch (22. Mai, 9.30 Uhr) der Schütze aussagen. Angeklagt vor dem Landgericht Dortmund ist ein 30-jähriger Beamter wegen Totschlags. Er soll am 8. August 2022 im Innenhof einer Jugendhilfeeinrichtung aus einer Maschinenpistole auf Mouhamed Dramé geschossen haben.

Angeklagt sind auch der 55-jährige Einsatzleiter, zwei Polizistinnen (29 und 34 Jahre) und ein weiterer Polizist (34). Während Letzteren gefährliche Körperverletzung im Amt durch den ungerechtfertigten Einsatz von Pfefferspray und Tasern vorgeworfen wird, legt die Staatsanwaltschaft dem Vorgesetzten Anstiftung dazu zur Last.

Das 16-jährige Opfer starb kurz darauf im Krankenhaus. Mitte April hatte der Einsatzleiter in der Verhandlung als Erster der Angeklagten ausgesagt. Er zeigte sich dabei überzeugt, alles richtig gemacht zu haben. Mit Pfefferspray wollte er demnach den Jugendlichen entwaffnen lassen, Taser und Maschinenpistole dienten nur der Sicherung der Kollegen.

Er und sein Team seien der Meinung gewesen, dass der Einsatz gut gelaufen sei. Das Ausmaß der Verletzung sei zu diesem Zeitpunkt nicht klar gewesen, hatte er gesagt.

Prozess um tödliche Polizeischüsse auf 16-Jährigen

Prozess um tödliche Polizeischüsse auf 16-Jährigen

Das Landgericht muss klären, warum die zunächst statische Lage eskalierte. Mitarbeiter der Jugendhilfeeinrichtung, in der Dramé seit kurzem lebte, hatten die Polizei verständigt, weil er mit einem Messer auf den eigenen Bauch gerichtet regungslos in einer Nische im Innenhof der Einrichtung kauerte und auf Ansprache nicht reagierte. Auch Polizeibeamte scheiterten beim Versuch, den Senegalesen anzusprechen oder Blickkontakt aufzunehmen.

Martin Weiß

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