Österreich: Eltern wegen Tod 14-Jähriger Tochter zu Bewährungsstrafe verurteilt.

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Österreich: Eltern wegen Tod 14-Jähriger Tochter zu Bewährungsstrafe verurteilt.

In Österreich ist ein aufsehenerregender Fall zu Ende gegangen. Die Eltern eines 14-jährigen Mädchens wurden zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, nachdem ihre Tochter unter tragischen Umständen ums Leben kam. Die Gerichtsverhandlung war von Beginn an von großer Öffentlichkeit begleitet. Die Frage, die sich viele Österreicher stellen, lautet: Wie konnten die Erziehungsberechtigten so fahrlässig handeln, dass es zu diesem traurigen Ereignis kam?

Eltern zu Bewährungsstrafe verurteilt: Krebsmorde an 14-jähriger Tochter

Eltern zu Bewährungsstrafe verurteilt: Krebsmorde an 14-jähriger Tochter

In Österreich sind die Eltern eines 14-jährigen Mädchens, das äußerst qualvoll seinem Krebsleiden erlegen war, vom Landgericht Klagenfurt zu einer Bewährungsstrafe von zwölf Monaten verurteilt worden.

Vernachlässigung einer 14-Jährigen: Die Jugendliche sei nicht über ihre Erkrankung aufgeklärt worden. Statt Ärzten hätten die Eltern mit ihrer Tochter Energetiker, Handaufleger und schamanische Heiler aufgesucht.

Das Urteil erging am Mittwoch wegen des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen. Die 14-Jährige sei erst ins Krankenhaus gekommen, als es viel zu spät gewesen sei, hieß es.

„Mangels kompetenter Aufklärung durch Fachpersonal konnte sich das Mädchen keinerlei Bild machen, wie das Ganze abläuft“, sagte die Richterin. Mit der 14-Jährigen sei nicht über den Tod gesprochen worden, sie selbst habe immer wieder gesagt, ihr Pferd werde sie heilen.

Zwar hätte die 14-Jährige ein Recht auf Selbstbestimmung, es sei aber die Verpflichtung von Eltern, das Wohl des Kindes bestmöglich zu fördern. Das sei nicht passiert.

Das Mädchen war im Februar 2023 ins Klinikum Graz eingeliefert worden. Das abgemagerte Kind hatte mehrere Tumore im ganzen Körper, die schwere Auswirkungen hatten, unter anderem litt die 14-Jährige an Gelbsucht, sie konnte nicht mehr schlucken und hatte Erstickungsängste, weil einer der Tumore auf die Speise- und Luftröhre drückte.

„Das Kind ist bereits sterbend zu uns gekommen. Und zwar in so einem Zustand, wie ich ihn in 35 Jahren als Arzt nicht gesehen habe. Die Tumore waren sogar schon von außen sichtbar“, erklärte ein als Zeuge geladener Mediziner.

Die Eltern wurden wegen Vernachlässigung ihrer Tochter zu einer Bewährungsstrafe von zwölf Monaten verurteilt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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