Radevormwald: Der Minister wird zu einem Besuch eingeladen
Die Stadt Radevormwald hat Grund zur Freude: der Bundesminister für Wirtschaft und Energie wird in Kürze einen Besuch abstatten. Diese hochrangige Visite ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt und ihre Bürger. Die Einladung des Ministers ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Bundesministerium. Die Stadtverwaltung und die lokalen Wirtschaftsvertreter haben sich intensiv bemüht, um diese Gelegenheit zu nutzen und den Minister von den Stärken und Potenzialen Radevormwalds zu überzeugen. Wir berichten live von diesem bedeutenden Ereignis und werden Sie über alle Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Radevormwald: Minister wird zum Gespräch über Endoprothetik geladen
Die jüngste Mitteilung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums, dass das Sana Krankenhaus im Zuge der aktuellen Krankenhausreform die Endoprothetik und die Wirbelsäulenchirurgie verlieren soll, hat in der Stadt für Bestürzung gesorgt.
Bürgermeister Johannes Mans, die Geschäftsführung der Klinik sowie die niedergelassenen Ärzte hatten in der vergangenen Woche eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der vor der Schließung der beiden Bereiche gewarnt wird. Die Endoprothetik sei ein wesentlicher Bestandteil des Leistungsangebots und der zweitgrößte Versorger dieser Leistungsgruppe im Bergischen Land, heißt es in der Erklärung.
Das Endoprothetikzentrum unter der Leitung von Chefarzt Dr. Martin Ulatowski genieße einen herausragenden Ruf über die Stadtgrenzen hinaus und habe seine Fallzahlen in den vergangenen Jahren deutlich steigern können. Im Fachbereich Endoprothetik geht es vor allem um Implantate wie künstliche Hüft- oder Kniegelenke.
Breites Bündnis gegen die Krankenhaus-Pläne
Sana-Geschäftsführerin Janine Bender hat sich Ende Juni mit einem Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gewandt und ihn nach Radevormwald eingeladen: „Wir möchten mit Ihnen über die Zukunft unserer erfolgreichen Endoprothetik diskutieren, die seit fast zehn Jahren zertifiziertes Endoprothetikzentrum ist, und wo seither rund 3000 Knie- und Hüftprothesen operiert wurden. Die Nähe zu unserer ebenfalls sehr erfolgreichen Geriatrie ist für unsere älteren Patientinnen und Patienten ein großer Mehrwert“, heißt es in dem Schreiben.
In der Ratssitzung am Dienstag bekräftigte Bürgermeister Mans noch einmal, er sei über die Entscheidung in Düsseldorf „fassungslos“ gewesen. Ursprünglich seien alle Beteiligten davon ausgegangen, dass das Radevormwalder Krankenhaus nicht mit solchen Streichungen rechnen müsse. Die endgültige Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. Bis zum 11. August läuft ein Anhörungsverfahren, in dessen Rahmen der Krankenhausträger Stellung nehmen kann. Ein Ergebnis wird voraussichtlich Ende des Jahres vorliegen.
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