Radevormwald: Feuerwehrorchester gab Konzert im Bürgerhaus.

Radevormwald: Das Feuerwehrorchester gab ein Konzert im Bürgerhaus. Am vergangenen Wochenende versammelten sich Musikliebhaber in Radevormwald, um die Darbietung des Feuerwehrorchesters zu genießen. Unter der Leitung von Herrn Meier präsentierten die talentierten Musikerinnen und Musiker ein vielfältiges Repertoire, das von klassischer Musik bis hin zu modernen Stücken reichte. Das Publikum war begeistert von der musikalischen Darbietung und spendete reichlich Applaus. Das Konzert im Bürgerhaus war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr die künstlerische Vielfalt der Feuerwehrleute in Radevormwald. Die Veranstaltung war nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und die Musik zu genießen.

Das Feuerwehrorchester Radevormwald begeistert mit zauberhaftem Konzert im Bürgerhaus

Das Feuerwehrorchester Radevormwald brilliert in Frühjahrskonzert

So lange hatten sie sich auf diesen gemeinsamen Vormittag vorbereitet, die Stücke über viele Monate einstudiert, intensive Proben durchgeführt, dass nicht mal die angeschlagene Gesundheit des Dirigenten, dem Feuerwehrorchester Radevormwald an diesem Sonntagvormittag einen Strich durch die durchkalkulierte Rechnung machen konnte. Jan-Philipp Arendt betrat das Dirigentenpult in Kluft und verhüllt hinter einem schwarzen Mund-Nasen-Schutz. Er wolle seine Musiker nicht anstecken, wollte den Tag allerdings auch nicht im Bett verbringen und das Frühjahrskonzert verpassen, ließ er Musikführer Stefan Biermann verkünden. Trotz dicker Erkältung nahm er Stellung an vorderster Front und navigierte sein Orchester souverän durch einen Vormittag, der auf ganzer Linie verzückte.

Die Musiker waren bestens vorbereitet, die Instrumente glänzten im Scheinwerferlicht des großen Saals, der restlos besetzt war. Lediglich ein einziger Stuhl blieb für die ersten 20 Minuten frei. Über diesen Platz freute sich letztlich eine Dame, die mit etwas Verspätung dem Konzert beiwohnte. Auch wer keinen Platz erwischt hatte, genoss die Musik im Stehen und blickte gebannt auf die Bühne.

Die ausgewählten Stücke verzauberten die Besucher. Es waren Titelmelodien bekannter Filme, Evergreens und neuere Hits, Hymnen der Emotionen. Stücke von Glenn Miller standen dabei ebenso auf dem Programm, wie Hits von Coldplay und Adele.

Mit Abstand den wunderbarsten Augenblick des Konzerts zauberte das wohlklingende Orchester allerdings mit ihrer Darbietung von Otto M. Schwarz Vertonung von Jules Vernes Abenteuergeschichte „In 80 Tagen um die Welt“. Ein Meisterwerk, das – gut gespielt – tatsächlich in die fernen Länder der Welt entführen kann. Um dem musikalischen Kunstwerk noch besser zu folgen, lieferte Arendt vor der Darbietung einige Erklärungen und ließ sein Orchester einige Kostproben anspielen, um die verschiedenen Regionen akustisch zu unterscheiden. Das Glockenspiel der Big Band katapultierte die Zuhörer an den Start der Geschichte, nach London, wo das Abenteuer des Phileas Fogg und seinem Gehilfen Passepartout startete. Mit dem Klackern auf den Zugschienen nahm das Orchester die Zuhörer mit auf die Reise durch Europa und Afrika bis nach Indien. Hier änderte das Orchester das Reisemittel, stieg vom Zug auf Elefanten um. Die Melodie wurde weniger rasant, deutlich gemächlicher und die Trompeten und Posaunen ließen hin und wieder ein Elefantentröten erklingen. Von dort aus erreichte die Reisegruppe schließlich das Reich der Mitte. Die Melodie wurde lieblicher, gespickt mit Klängen der Glocken und Triangel. Drüben auf dem nächsten Kontinent und dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten galoppierte das Orchester durch den Wilden Westen, verfolgt von Indianern, deren Rufe durch einige Musiker dargestellt wurden, was das Publikum zum Lachen brachte. In New York schließlich gab es eine kleine Hommage an Frank Sinatra. Ganz knapp schaffen es Fogg und sein Gehilfe in der Geschichte, mit dem Dampfschiff schließlich bis nach Liverpool, zurück nach London. Was bei Jules Verne in 80 Tagen gelang, schaffte das Orchester in weniger als zehn Minuten. Fazit: Ein wunderbares Konzerterlebnis, das nach einer baldigen Wiederholung ruft.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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