Ratingen: Geschäftsverband fordert Klimaschutzmaßnahmen

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Ratingen: Geschäftsverband fordert Klimaschutzmaßnahmen

Der Geschäftsverband Ratingen hat ein deutliches Signal für den Klimaschutz gesetzt. In einer jüngsten Erklärung fordert der Verband umfassende Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Stadt. Die Initiative will damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. Der Verband appelliert an die lokale Politik, sich für eine klimafreundliche Zukunft einzusetzen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Ratinger Unternehmen stärken Klimaschutzmaßnahmen

Erneuerbare Energien und grüne Dächer auf dem Vormarsch

Der Unternehmensverband Ratingen (UVR) hat erneut eine Umfrage zum Stand der Klimaschutzmaßnahmen bei den Ratinger Unternehmer*innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen ihre Anstrengungen in den letzten drei Jahren signifikant verstärkt haben.

So ist der Anteil der Unternehmen, die bereits erneuerbare Energien erzeugen, von 30 auf 35 Prozent gestiegen. Noch stärker gestiegen ist der Anteil der Unternehmen, die entsprechende Planungen haben, nämlich von 20 auf 32 Prozent. Der Anteil der Unternehmen, die bisher keine erneuerbaren Energien einsetzen oder deren Einsatz planen, ist von 50 auf 32 Prozent zurückgegangen.

Überraschend hoch ist auch der Einsatz beziehungsweise der geplante Einsatz von Stromspeichern: Der Anteil ist seit 2021 von 13 auf 53 Prozent gestiegen.

UVR fordert weitere Schritte zum Klimaschutz

UVR fordert weitere Schritte zum Klimaschutz

Ratinger Unternehmen setzen erneuerbare Energien und klimafreundliche Mobilität um

Insgesamt nutzen bereits heute 75 Prozent der Fuhrparks klimafreundliche Antriebe, weitere zehn Prozent planen dies für die Zukunft. Der Anteil der Unternehmen, deren Fuhrpark bereits zu 100 Prozent aus alternativen Antriebsarten besteht, hat sich seit 2021 von sechs auf zwölf Prozent verdoppelt.

Parallel dazu ist der Anteil der Unternehmen, die auf ihrem Gelände eine Möglichkeit zum elektrischen Laden anbieten, von 60 auf 71 Prozent angestiegen.

„Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Ratinger Unternehmen ihre Anstrengungen hin zur Nutzung erneuerbarer Energien und zu klimafreundlicher Mobilität sowie Begrünung erhöht haben“, so UVR-Vorstandsvorsitzender Olaf Tünkers. „Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und unsere Mitgliedsunternehmen ihre Bemühungen noch verstärken werden – für eine auch weiterhin lebenswerte Stadt Ratingen“.

Auch der Klimabeirat zeigte sich von der Entwicklung angetan. Ein regelmäßiger Austausch wurde vereinbart.

Positive Entwicklungen sind auch im Bereich der Begrünung zu verzeichnen. So hat sich der Anteil der Unternehmen, die bereits über begrünte Dächer und Fassaden verfügen, in den letzten drei Jahren mit einem Anstieg von zehn auf achtzehn Prozent fast verdoppelt. Auch die Zahl der Unternehmen, die eine Begrünung planen, hat sich verdreifacht und ist von fünf auf fünfzehn Prozent gestiegen.

Hinderungsgründe für eine Begrünung sind auch hier meist das fehlende Eigentum an der Immobilie oder die Tatsache, dass gar keine geeigneten Flächen dafür vorhanden sind.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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