Raumstationen der Zukunft: Exploration Company schnürt Vertrag
Die Zukunft der Raumfahrt nimmt Gestalt an: Die Exploration Company hat einen Vertrag zur Entwicklung von Raumstationen der Zukunft unterzeichnet. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt und eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung des Weltraums. Mit diesem Vertrag wird die Exploration Company zu einem der wichtigsten Akteure in der Entwicklung von Zukunftsraumstationen und wird sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Raumfahrt beteiligen. Wir freuen uns darauf, die Entwicklung dieser aufregenden neuen Technologie zu verfolgen.
Raumstationen der Zukunft: Exploration Company schnürt Vertrag
Das französisch-deutsche Raumfahrt-Start-up „The Exploration Company“ (Das Erkundungsunternehmen) hebt weiter ab. Erst vor wenigen Tagen hat man eine Ausschreibung der Europäischen Weltraumagentur Esa gewonnen, um einen Raumtransporter namens „Nyx“ zu entwickeln.
Neuer Vertrag: The Exploration Company entwickelt Raumtransporter für Europa
Zuvor schon hatte man einen Vertrag mit „Axiom Space“ abgeschlossen, um Transportdienste für die geplante Raumstation des US-Unternehmens zu übernehmen. Nun wurde auch eine Vor-Vereinbarung über drei Frachtmissionen mit „Starlab“ getroffen. Das ist ein Joint Venture des US-Unternehmens Voyager Space, des europäischen Airbus-Konzerns und von Mitsubishi (Japan).
Gemeinsam wollen auch sie eine kommerzielle Raumstation im niedrigen Erd-Orbit als Nachfolger der Internationalen Raumstation ISS bauen. Denn die wird Anfang 2031 ihr Ende finden.
Blick in die Zukunft: The Exploration Company sichert Vertrag für Raumtransporter Nyx
„Wir sind dankbar für Starlabs Vertrauen in unsere Technologie“, sagt Hélène Huby, Gründerin von „The Exploration Company“. Zwar ist die Transport-Kapsel „Nyx“ bislang aber noch nicht geflogen. Aber im Juni soll bei der „Mission Possible“ der Wiedereintritt getestet werden. 2025 soll dann der Flug eines zweiten Prototypen folgen, bevor Nyx 2027 voraussichtlich den Erstflug zur Raumstation von Axiom Space unternimmt.
Die Kapsel ist bemannt nach der antiken griechischen Göttin der Nacht, die Ordnung aus dem Chaos schafft. Unter anderem will das Unternehmen vier Tonnen Fracht zu Raumstationen im niedrigen Erd-Orbit liefern können und drei Tonnen wieder zurück zur Erde bringen. Zudem möchte man ausschließlich umweltfreundliche Treibstoffe verwenden (Wasserstoffperoxid).
Ein weiteres Ziel: Die Kapsel kann in der Erdumlaufbahn aufgetankt werden. Das sei essenziell für Deep-Space-Missionen. Und: Nyx sei unabhängig von der Trägerrakete und kann somit von jedem Start-System verwendet werden.
Zudem setzt „The Exploration Company“ auf Flexibilität. In weiteren Entwicklungsschritten soll die Kapsel auch Menschen von der Erde zu Raumstationen bringen. Selbst der Mond soll in Zukunft nicht ausgeschlossen sein. Die erste Mission zu unserem Trabanten ist für 2028 angesetzt.
Nyx sei eine exzellente Lösung „für unsere diversen Fracht- und Transportanforderungen“, sagt Starlab-Chef Tim Kopra in einer Erklärung. „Es ist unser Ziel, Starlab zu der weltweit am einfachsten zugänglichen Raumstation am Markt zu machen.“
Dafür baue man kontinuierlich das Netzwerk internationaler Partner aus. Der Vor-Vertrag mit „The Exploration Company“ ist da ein weiterer Schritt, der vor allem auch Europas Stellung in dem sich gerade neu formierenden Weltraum-Markt stärken wird.
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