Remscheid: Ordner-Chefin Heike Neumann gibt Aufräum-Newsletter

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Remscheid: Ordner-Chefin Heike Neumann gibt Aufräum-Newsletter

Die Stadt Remscheid hat einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Sauberkeit und Ordnung getan. Heike Neumann, Leiterin der städtischen Ordnungsdienste, hat einen neuen Newsletter ins Leben gerufen, der sich speziell mit dem Thema Aufräumen beschäftigt.

Der Aufräum-Newsletter soll die Bürgerinnen und Bürger über die wichtigsten Entwicklungen und Initiativen im Bereich der Stadtreinigung informieren. Durch regelmäßige Ausgaben soll die Bevölkerung über die Anstrengungen der Stadt informiert werden, die Umwelt sauberer zu halten und die Ordnung in der Stadt zu verbessern.

Mit diesem Schritt will die Stadt Remscheid ihre Bemühungen um eine saubere und ordentliche Stadt noch weiter intensivieren und die Zusammenarbeit mit den Bürgern stärken. Heike Neumann und ihr Team sind optimistisch, dass der Aufräum-Newsletter ein wichtiger Schritt in dieser Richtung sein wird.

OrdnerChefin Heike Neumann hilft bei der Ordnung

Das Gefühl kennt vermutlich jeder: Man müsste unbedingt mal den Keller ausmisten, den Kleiderschrank aussortieren oder Ordnung in den Papierkram bringen. Müsste. Sollte. Aber im Alltag schiebt man solche lästigen Aufgaben gerne vor sich her und bekommt oft schon beim Gedanken daran schlechte Laune. Kleiner wird das Problem dadurch nicht – im Gegenteil, man weiß irgendwann vielleicht gar nicht mehr, wo man anfangen soll.

Bei dieser Entscheidung kann ein Ordnungscoach wie Heike Neumann aus Remscheid helfen. „Wo ist die größte Problemstelle, wo fühle ich mich am unwohlsten?“, diese Fragen stellt Neumann zunächst. Und weiter: „Wo fällt es mir leichter, anzufangen? Das kann zuerst die knackige oder die leichte Aufgabe sein, da ist jeder anders.“

Die Remscheiderin sieht die unerledigten Aufgaben als „echte Energiesauger im Hintergrund, da erschöpft einen schon der Gedanke daran“. Als Ordnungscoach steht sie ihren Kunden bei, „die richtigen Entscheidungen zu treffen“. Sie rät dazu, sich zunächst an einen Lieblingsplatz zu begeben und „sich dort Freiräume schaffen“.

Diese Freiräume und auch die Ordnung sieht sie immer in der doppelten Bedeutung: im Innen und im Außen. „Wenn ich innerlich unruhig bin, sieht man das auch meiner Umgebung an, und umgekehrt.“

Kontakt und Preise

Kontakt und Preise

Kontakt Heike Neumann stellt sich und ihre Arbeit auf ihrer Homepage vor. Der Schnuppertag kostet 210 Euro für dreieinhalb Stunden. Weitere Preise unter: aufgeraeumtleichterleben.de

Der noch junge Zusammenschluss der Ordnungscoaches inklusive Blog zu vielen Themen und Shop findet man unter: ordnungswelt.com

Tägliche Herausforderungen

Für den Alltag empfiehlt Neumann so genannte „Micro-Challenges“, also kleine Aufgaben, Herausforderungen für jeden Tag: „Wenn der Berg riesig ist, fängt man gar nicht erst an. Aber zehn oder 15 Minuten jeden Tag, die schafft man“, erklärt die 59-Jährige. „Man stellt sich einen Wecker und nimmt sich nur eine Schublade oder ein Regalbrett vor. Alles raus, einmal durchwischen und dann nur das wieder einräumen, was ich wirklich brauche.“

So habe man ein Gefühl der Machbarkeit und wenn man das sechsmal die Woche mache, schon eine Stunde locker geschafft. Durch das Zeitmanagement mit kleinen Etappen erreiche man auch häufiger Zwischenziele.

Heike Neumanns Coachings

Heike Neumann ist ursprünglich Diplom-Sozialpädagogin und ausgebildete systemische Beraterin. In der Corona-Krise entschied sie sich, ihr Talent zur Ordnung auch beruflich zu nutzen. „Das Leben von Menschen sortieren, das kann ich“, dachte sie sich. „Ich bin ein strukturierter Mensch und habe es gerne ordentlich.“

Sie entschied sich dazu, ein Zertifikat als Ordnungscoach zu absolvieren, das inzwischen TÜV-zertifiziert ist und über den noch neuen Zusammenschluss der Aufräumhelfer unter Ordnungswelt.com angeboten wird.

Nun hilft sie ihren Kunden und Kundinnen dabei, Struktur in die Ablage zu bekommen, die Küche so sortieren oder sogar den Umzug vorzubereiten. Das kann besonders herausfordernd sein, wenn es von groß auf klein geht, also zum Beispiel von einem Haus in eine Wohnung.

„Wenn mich jedes Ding schon anspringt und ich keinen Plan habe, dann hilft es, wenn da jemand kommt und ich weiß, den habe ich bezahlt.“

Sie sieht sich dann als „Geburtshelferin für gute Entscheidungen: wie viele der 15 weißen T-Shirts dürfen denn jetzt gehen?“. Denn: „Wenn man zu zweit vier Stunden Gas gibt, dann kann man schon viel schaffen, zum Beispiel in so einem Kleiderschrank.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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