Rettungsbemühungen: Wie Borussia Mönchengladbach sich vor dem Abstieg retten kann

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Rettungsbemühungen: Wie Borussia Mönchengladbach sich vor dem Abstieg retten kann

Die Situation bei Borussia Mönchengladbach ist kritisch: nach einer Serie von Niederlagen befindet sich der Verein in akuter Abstiegsgefahr. Doch noch ist nicht alles verloren. In den letzten Spielen der Saison haben die Fohlenelf einen letzten Rettungsschirm zu schaffen, um den Klassenerhalt zu sichern. Doch wie können sie es schaffen, den Abstieg zu vermeiden und in der Bundesliga zu bleiben? In diesem Artikel analysieren wir die Chancen und Möglichkeiten, die Borussia Mönchengladbach noch hat, um sich vor dem Abstieg zu retten.

Borussia Mönchengladbach auf dem Abstiegsplatz: Wie kann der Klassenerhalt gerettet werden?

Das erste Mal auf einem Abstiegsplatz stand Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga kurioserweise nach dem ersten Spieltag der Saison 1969/70 – am Ende sollte der Klub seine erste Meisterschaft gewinnen.

Gerettet war Borussia in den ersten 13 Jahren spätestens nach 31 Spielen, doch als Erreichen eines Saisonziels wurde der Klassenerhalt nie festgehalten, schließlich ging es oft um den Titel. „Borussia steckt auf einmal im Kampf gegen den Abstieg. Das Schlimme dabei ist: So mancher hat es noch nicht begriffen“, schrieb unsere Redaktion 1979 also vermutlich erstmals in dieser Form.

Offiziell stand der Klassenerhalt in der letzten Saison unter Trainer Udo Lattek erst nach dem vorletzten Spieltag fest – kurz zuvor hatte Gladbach zum zweiten Mal den Uefa-Cup gewonnen. Musste Gladbach bis zum Ende zittern, ging es immer gut 30-mal war Borussia spätestens nach dem 30. Spieltag gerettet, siebenmal nach dem viertletzten und sechsmal nach dem drittletzten Spieltag.

In diesem Jahr ist zum elften Mal vor dem vorletzten Spieltag noch nicht alles geklärt, das inkludiert jedoch nicht die beiden Abstiege 1999 und 2007, die früher feststanden. Was auch bedeutet: War so spät noch alles drin, ging es bislang immer gut.

Der Kampf um den Klassenerhalt

Der Kampf um den Klassenerhalt

Am Samstag gegen Eintracht Frankfurt geht es darum, das Szenario zu vermeiden, zum sechsten Mal am letzten Spieltag noch zittern zu müssen. Erstmals passierte das 1990, eine „gruselige Saison“, wie in der Vereinschronik notiert ist, endete erst nach einem 0:0 bei Bayer Uerdingen mit dem Happy End – das torlose Remis reichte beiden Teams, stolz sein auf dieses Resultat konnte niemand.

1998 holte Gladbach durch ein 2:0 beim VfL Wolfsburg noch drei Punkte auf den Karlsruher SC auf, der bei Hansa Rostock verlor. Der Sprung von einem Abstiegs- auf einen Nichtsabstiegsplatz gelang nur einmal so spät. Selbst wenn der kommende 33. Spieltag nicht so läuft wie erwünscht, wird Borussia am letzten beim VfB Stuttgart nicht derart bedroht sein wie damals – zumal die Relegation als Rettungsanker existiert.

Borussia Mönchengladbach: So gelingt der Klassenerhalt 2003 und 2009 hielt Gladbach aus eigener Kraft nach 34 Spieltagen die Klasse, 2011 blieb es bei Platz 16 und in den Relegationsspielen gegen den VfL Bochum gelang die späteste Rettung nach zwei Bonuspartien. So würde es sich diesmal nicht anfühlen, aber als Tabellen-13. und mit vier Punkten Vorsprung ist der Puffer noch ganz ordentlich.

Was der Markt ablösefreier Spieler für Borussia zu bieten hat:

Günstiger, aber nicht umsonst. Wir zeigen, wie sich Gerardo Seoanes Mannschaft mit null, einen, zwei oder drei Punkten aus zwei Partien retten würde:

Borussia holt noch drei Punkte: ein Sieg bringt, ob gegen Frankfurt oder in Stuttgart, definitiv den Klassenerhalt

Borussia holt noch zwei Punkte: Bochum bräuchte gegen Leverkusen und Wolfsburg mindestens drei Punkte angesichts der um 17 Treffer schlechteren Tordifferenz, um Gladbach zu überholen

Borussia holt noch einen Punkt: Bochum bräuchte dann mindestens zwei Unentschieden, um vorbeizuziehen

Borussia holt keinen Punkt mehr: Bochum wäre mit einem Remis aus zwei Partien gerettet

Wir hoffen, dass Borussia Mönchengladbach den Klassenerhalt schafft und die Saison ohne Abstieg beendet.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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