Am 13. Oktober 2012 eröffnete die Nelson-Mandela-Schule in Remscheid ihre Tore und begann einen neuen Weg in der Bildung. Heute, zehn Jahre später, feiert die Schule ihr Jubiläum und blickt auf ein engagiertes Jahrzehnt zurück. In diesem Zeitraum hat die Schule eine außergewöhnliche Entwicklung genommen und sich zu einer wichtigen Institution in der Region entwickelt. Zahlreiche Projekte und Initiativen haben die Schule zu einem Ort der Bildung und des Engagements gemacht. Wir werfen einen Blick zurück auf die letzten zehn Jahre und feiern ein Jubiläum, das ein Zeichen für die Verpflichtung der Schule zur Bildung und zur Zukunft ist.
NelsonMandelaSchule feiert zehn Jahre Engagement in Remscheid
Die jüngste Schule Remscheids, die Nelson-Mandela-Schule im Rosenhügel, feiert mittlerweile zehn Jahre auf dem Buckel. Seit der Gründung vor zehn Jahren mit drei fünften Klassen und einer Handvoll Lehrkräften, wie Schulleiterin Heike Wiegand es nannte, ist die Schule auf 470 Schülerinnen und Schüler angewachsen. Lehrkräfte gibt es mittlerweile rund 50 an der Bildungseinrichtung.
Rückblick auf zehn Jahre: NelsonMandelaSchule erfüllt sich von Anfang an
Die Nelson-Mandela-Schule ist eine Sekundarschule. Sie bietet ähnlich wie eine Gesamtschule Unterricht an, der verschiedene Bildungsabschlüsse zum Ziel hat. So können Kinder hier etwa einen Haupt-, einen Realschul- oder auch einen erweiterten Realschulabschluss machen. Auch für das Abitur können sich Schüler in der Sekundarschule qualifizieren. Allerdings bietet die Nelson-Mandela-Schule keine eigene Oberstufe an.
Die Schule hat ein spannendes Konzept, das sie von vergleichbaren Einrichtungen auf dem Stadtgebiet unterscheidet: Für uns ist Teilhabe und die Selbstverwirklichung der Schüler enorm wichtig, sagte Schulleiterin Wiegand. Hier liegt der Fokus nicht darauf, einfach nur Wissen zu vermitteln, das in der Praxis kaum Anwendung findet. Wir pflegen eine sehr intensive Beziehungsarbeit. Für Kinder und Eltern, für die das vorrangig wichtig ist, sind wir die richtige Schule, erläuterte Wiegand.
Zehn Jahre NelsonMandelaSchule in Remscheid: Von den Anfängen bis heute
Die Schule hat sich der Öffentlichkeit präsentiert und fleißig Werbung gemacht, um sich von anderen Schulen im Stadtgebiet abzuheben. Die vergleichsweise geringe Bekanntheit unter den Remscheider Eltern zeigt sich auch in der Annahme-Quote von neuen Schülern, so Wiegand: Wir konnten bisher jeden annehmen, der auf unsere Schule kommen wollte.
Die Schule feiert das Jubiläum bereits seit Schuljahresbeginn, sagte Wiegand, etwa in einer Projektwoche, in der die Schülerinnen und Schüler unter anderem den Schulhof verschönert hatten. Die gesamten Feierlichkeiten gipfelten in einem Schulfest im Mai, an dem sich die Sekundarschüler etwa als Moderatoren beteiligten.
Für die Zukunft plant die Schule etwa ein Sozialtraining für die jungen Menschen, das sich mit Kinderrechten und Sozialverhalten beschäftigt, sowie die Teilnahme an dem Gesundheitsprogramm Fit for Future. Dabei geht es nicht nur um körperliche Gesundheit, sondern auch psychische Gesundheit, Ernährung oder auch Suchtprävention, erklärte Wiegand.
Auch ein Spendenlauf, dessen Erlöse für Aktionen gegen den Welthunger eingesetzt werden sollen, findet am 20. September auf dem Sportplatz Struck statt. Ob die Schule in Zukunft wächst, steht derzeit noch nicht fest, sagte Neuhaus. Das hänge von der kommenden Schulplanung ab, erläuterte er. Jedoch betonte er auch: Dass der Bedarf an Schulraum wächst, ist kein Geheimnis und dass das auch diese Schule betrifft, ist nicht auszuschließen.
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