Wasserpegel bleiben in einigen Regionen weiter gefährlich hoch

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Wasserpegel bleiben in einigen Regionen weiter gefährlich hoch

Die Überschwemmungen in verschiedenen Teilen des Landes halten an, und die Wasserpegel bleiben in einigen Regionen weiter gefährlich hoch. Die Bewohner der betroffenen Gebiete müssen weiterhin Vorsicht walten lassen und sich auf weitere Überschwemmungen einstellen. Die Rettungsdienste und Katastrophenschutzteams bleiben im Einsatz, um die Betroffenen zu unterstützen und die Sicherheit in den betroffenen Regionen zu gewährleisten. Die Wettervorhersage sagt weitere Niederschläge voraus, was die Lage weiter verschärfen könnte.

Hochwasserlage in Bayern: Regensburg und Rosenheim unter Wasser

Wasserstande bleiben in einigen Regionen weiter gefährlich hoch

Die Hochwasserlage ist in Teilen Bayerns weiter kritisch. In Regensburg, wo der Katastrophenfall ausgelöst worden war, mussten am späten Montagabend 200 Menschen ihre Häuser verlassen. Im oberbayerischen Landkreis Rosenheim war ebenfalls der Katastrophenfall ausgerufen worden. Auch in den Gemeinden Raubling und Rohrdorf fanden Evakuierungen statt, teilte der Kreis in der Nacht auf der Plattform X mit.

Ein Überblick zur aktuellen Situation: Neun-Meter-Marke in Passau. Der Wasserstand der Donau in Passau hat in der Nacht zum Dienstag die Neun-Meter-Marke überschritten. Um 3 Uhr meldete der Hochwassernachrichtendienst (HND) einen Wasserstand von 9,27 Metern. Am Montagabend lag der Pegelstand den Angaben nach noch bei 8,83 Metern.

Prognosen des HND zufolge soll der Scheitel am Dienstagnachmittag mit 9,50 Metern erreicht werden.

Die Passauer Altstadt war am Montag wegen des Hochwassers für den Autoverkehr weitgehend gesperrt worden. Ab einem Pegelstand von 8,50 Metern werden laut HND bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet. Dieser Stand war in Passau am Nachmittag erreicht worden.

Einschränkungen im Bahnverkehr

Einschränkungen im Bahnverkehr

Während sich die Wetterlage in Baden-Württemberg langsam entspannt, werden die Folgen des verheerenden Hochwassers immer stärker sichtbar. Tausende Helfer sind weiter im Einsatz. Vier Todesopfer wurden bislang geborgen. Im Bahnverkehr kommt es weiter zu Einschränkungen. Mehrere Zugverbindungen des Bahnbetreibers Agilis entfallen am Dienstag aufgrund des Hochwassers entlang der Donau.

Das gilt unter anderem für die Strecken Ingolstadt - Donauwörth - Gundelfingen sowie Ingolstadt - Ulm, teilte ein Sprecher am Montagabend mit.

Der Zugverkehr der Deutschen Bahn sei aufgrund von Unwetterschäden ebenfalls stark beeinträchtigt. Wegen Überflutungen sind einige Strecken komplett gesperrt.

Forderungen nach mehr Investitionen in den Hochwasserschutz

Forderungen nach mehr Investitionen in den Hochwasserschutz

Verbände und Parteien forderten unterdessen mehr Investitionen in den Hochwasserschutz. Bund und Länder müssten die Mittel für den Hochwasser- und Katastrophenschutz wieder deutlich ausbauen – und zwar dauerhaft und nicht ad hoc über Sonderprogramme, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Helmut Dedy.

Die Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, sagte der Augsburger Allgemeinen mit Blick auf nötige Investitionen: Wir liegen mit rund 400 Millionen Euro für das laufende Jahr noch ein Stück über dem Niveau aus der Zeit vor der Corona-Pandemie, umgerechnet sind das etwa vier Euro pro Bundesbürger und Jahr, also nicht wirklich viel.

Lob für Helfer und Organisation

Lackner lobte das Zusammenspiel von Feuerwehren, THW, Polizei und freiwilligen Helfern. Die Kompetenzen greifen jetzt Hand in Hand, sagte sie. Auch Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), lobte den Einsatz der freiwilligen Helfer. Ohne ehrenamtliche Einsatzkräfte wären wir in Deutschland aufgeschmissen und hätten ein gewaltiges Problem, sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Martin Weiß

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