Ruhrgebiet plant Grünflächen zu erweitern: Diese Maßnahmen sind geplant.

Das Ruhrgebiet plant, die Grünflächen zu erweitern und hat konkrete Maßnahmen dafür geplant. Diese Initiative zielt darauf ab, die Lebensqualität in der Region zu verbessern und die Umwelt nachhaltig zu schützen. Unter anderem sind die Schaffung neuer Parkanlagen, die Renaturierung von Flüssen und Seen sowie die Begrünung von urbanen Gebieten geplant. Diese Maßnahmen sollen nicht nur dazu beitragen, die Biodiversität in der Region zu fördern, sondern auch die Luftqualität zu verbessern und die Folgen des Klimawandels abzumildern. Die Bevölkerung wird aktiv in die Planung und Umsetzung dieser nachhaltigen Projekte einbezogen, um eine grüne und lebenswerte Umgebung für alle Bewohner zu schaffen.

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Ruhrgebiet plant Grünflächen zu erweitern: Revolutionäre Strategie für nachhaltige Entwicklung

Frank Dudda hat ein ambitioniertes Ziel. Der Oberbürgermeister der Stadt Herne ist auch Vorsitzender der Verbandsversammlung im Regionalverband Ruhr (RVR). Seine Vision ist, dass das Ruhrgebiet zur grünsten Industrieregion der Welt wird. Gelingen soll das mit der Strategie „Grüne Infrastruktur“, auf die sich die 53 Kommunen geeinigt haben. Der SPD-Politiker ist zuversichtlich: „Ich glaube, das ist der Durchbruch.“ Mit dem Papier legt der RVR laut eigener Aussage die deutschlandweit erste Strategie dieser Art vor. Sie beinhaltet 27 konkrete Handlungsziele und 73 Projekte, die zum Teil schon laufen. 250 Fachleute sollen an ihrer Erstellung mitgewirkt haben. Mit der Strategie soll es im größten Ballungsraum der Republik zum Beispiel gelingen, Städte besser an Hitze und Starkregen anzupassen. Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) betont, dass diese unvermeidbaren Folgen des Klimawandels das Ruhrgebiet schon jetzt und in Zukunft treffen werden. Von der Strategie würden Natur und Menschen gleichermaßen profitieren, sagt Krischer.

Ruhrgebiet auf dem Weg zur grünsten Industrieregion: Neue Maßnahmen vorgestellt

Ruhrgebiet auf dem Weg zur grünsten Industrieregion: Neue Maßnahmen vorgestellt

Konkret geht es um die Bereiche Lebensqualität, Klimaanpassung, Umweltgerechtigkeit, Artenvielfalt sowie zirkuläres Bauen und Wirtschaften. Vorgesehen ist zum Beispiel, dicht besiedelte Gebiete mit Grünanlagen nachzurüsten, auch Dächer und Fassaden sollen bepflanzt werden. Außerdem sollen grüne Sport- und Spielräume geschaffen werden. Ein bereits realisiertes Beispiel dafür ist der „Aktiv Linear Park“ in Herten an der Grenze zu Recklinghausen. Der Park wurde entlang einer ehemaligen Bahnanlage gebaut und 2022 eingeweiht. Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur, sagt: „Wer dort mit seinen Kindern klettern kann, merkt, dass sich etwas verändert hat.“ Auch andere Projekte sollen für die Menschen spürbare Effekte zeigen. Darüber hinaus sollen Fließgewässer renaturiert und Auen wiederhergestellt werden – eine Maßnahme, die Städte vor Hochwasser schützen soll. Bestehende Moore sollen gepflegt werden und dauergrüne Wiesen sollen dabei helfen, Kohlenstoff zu binden.

Die Strategie soll ökologische Nachhaltigkeit und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit miteinander verbinden, sagt Garrelt Duin, neuer Regionaldirektor des RVR und ehemaliger NRW-Wirtschaftsminister. Wie viel Geld in Summe in die verschiedenen Projekte fließen wird, können die Verantwortlichen nicht genau beziffern. Dudda geht aber von einem Milliardenbetrag aus, der in den kommenden Jahren aus öffentlichen Mitteln und privaten Investitionen getätigt werden dürfte. Ausgelegt seien die Projekte auf den Zeitraum einer Dekade.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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