Sonsbeck: Ausstellung über Gommansche Mühle eröffnet am Feste Christi Himmelfahrt (Note: Feste Christi Himmelfahrt translates to Ascension of Christ,

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Sonsbeck: Ausstellung über Gommansche Mühle eröffnet am Feste Christi Himmelfahrt

Am Feste Christi Himmelfahrt, einem der wichtigsten Feiertage im christlichen Kalender, eröffnet in Sonsbeck eine neue Ausstellung, die die Geschichte der Gommanschen Mühle aufgreift. Diese historische Mühle, die tief in der Geschichte der Region verwurzelt ist, wird nun im Mittelpunkt einer umfassenden Ausstellung stehen. Die Besucher können sich auf eine Reise durch die Zeit begeben und die Entwicklung der Mühle von ihren Anfängen bis zur Gegenwart verfolgen. Die Ausstellung bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Bedeutung dieser wichtigen Sehenswürdigkeit in Sonsbeck.

Die Geschichte der Gommanschen Mühle dokumentiert

Der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck präsentiert in seiner neuen Ausstellung die bewegte Geschichte der Gommanschen Mühle. Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 9. Mai, um 8 Uhr eröffnet und ist bis Pfingstmontag, den 20. Mai, zu sehen.

Ein beeindruckendes Foto

Ein beeindruckendes Foto

Ein beeindruckendes Foto aus dem Jahr 1957 zeigt die Einweihung der zweiten Evangelischen Schule in Sonsbeck. Doch dahinter verbirgt sich die Vergangenheit: Bauschutt, Steinbrocken und die Ruine der Gommanschen Mühle, die nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgeblieben war.

Die Suche nach Informationen

Die Geschichte der Gommanschen Mühle ist bewegt, aber die Informationen darüber sind rar. Im Archiv der Gemeinde war nichts zu finden, erzählt Thomas Grütters, einer der Heimatforscher, die sich Wochen lang auf die Suche gemacht haben.

Die Entstehung der Mühle

Die Mühle wurde zwischen 1863 und 1868 von Johann Terlinden erbaut und ging 1870 in Betrieb. Die Familie Gommans spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Mühle.

Die Müllerfamilien

Mit Hilfe von Kirchenbüchern und Totenzetteln haben die Heimatforscher die Familiengeschichten der früheren Müller rekonstruiert. Eine eingeschworene Gemeinschaft, wie sich zeigte. Gewöhnlich ging der Pächterwechsel mit einer Heirat einher. Und Müllerfamilien blieben unter sich.

Die Geschichte der Mühle

Die Mühle war in ihrer ursprünglichen Bestimmung gar nicht lange in Betrieb. Gerade mal 60 Jahre lang war sie Arbeitsplatz von Müllerfamilien. Als die Windmühle 1870 entstand, hielt bereits die effektivere Dampfkraft in Industrie und Gewerbe Einzug.

Der Niedergang der Mühle

1915 wurde die Mühle elektrifiziert, nachdem RWE in Sonsbeck Stromleitungen verlegt hatte. Die Mühlenflügel drehten sich nur noch bei günstigen Windbedingungen, um Stromkosten zu sparen. 1935 waren die Mühlenflügel marode geworden und mussten abgenommen werden. Im gleichen Jahr entschieden sich die Eheleute Biermann, den Betrieb ganz einzustellen.

Der Zweite Weltkrieg

Die Mühle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Schornstein und Wohnhaus fielen den Bomben zum Opfer. Die Dachkuppe stürzte ins Innere und demolierte die Einrichtungen.

Die Nachkriegszeit

In den 1950er Jahren erwarb die Gemeinde Sonsbeck die Mühle, die zunächst nur die ärgsten Schäden am Mauerwerk beseitigen konnte. 1955 kam eine neue Dachkuppe drauf, 1966 wurde erstmals aufwendig saniert.

Die heutige Nutzung

Heute steht die Mühle den Bürgern offen und wird als Hochzeitslocation und Ausstellungsraum genutzt. Der Verein für Denkmalpflege veröffentlicht mit Start der Ausstellung parallel ein Buch über die Geschichte der Gommanschen Mühle.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet: Donnerstag, 9. Mai: 8 bis 17 Uhr; Samstag, 11. Mai: 13 bis 17 Uhr; Sonntag, 12. Mai: 11 bis 17 Uhr; Samstag, 18. Mai: 13 bis 17 Uhr; Pfingstsonntag, 19. Mai: 11 bis 17 Uhr; Pfingstmontag, 20. Mai: 10 bis 17 Uhr.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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