Steinmeier würdigt Macron als Motor europäischer Entwicklung

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Steinmeier würdigt Macron als Motor europäischer Entwicklung

Am Rande des EU-Gipfels in Brüssel hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den französischen Präsidenten Emmanuel Macron als Motor der europäischen Entwicklung gewürdigt. Steinmeier hob die Rolle Macrons bei der Förderung der europäischen Integration hervor und betonte die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft für die Zukunft Europas. Der Bundespräsident lobte Macrons Einsatz für eine stärkere europäische Zusammenarbeit und seine Bemühungen um eine enge Abstimmung zwischen Deutschland und Frankreich. Durch diese Initiative, so Steinmeier, könne Europa wieder zu einer bedeutenden globalen Akteurin werden.

Bundespräsident Steinmeier würdigt Macron als Motor europäischer Entwicklung

Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron als Motor der europäischen Entwicklung und der deutsch-französischen Freundschaft gewürdigt. Dies geschah am Dienstag in Münster, wo Macron der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen wurde.

„Du bist nicht nur ein Macher, Du bist ein Mutmacher. Wo andere von Grenzen sprechen, da redest Du von Horizonten“, sagte Steinmeier in seiner Laudatio. Er betonte, dass Macron immer bereit sei, Deutschland anzusprechen, die Diskussion zu eröffnen und andere aus der Reserve zu locken. Durch Macrons Engagement habe er viel über Frankreich, aber auch über Deutschland gelernt.

Ein leidenschaftlicher Europäer

Ein leidenschaftlicher Europäer

Steinmeier nannte Macron einen leidenschaftlichen Europäer, der immer das gemeinsame Ziel vor Augen habe und dafür kämpfe, Europas Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und auszubauen. Macron gebe Impuls und öffne den Blick für das große Ganze. „Dabei stellst Du auch Bewährtes infrage. Denkverbote sind Dir fremd“, so Steinmeier.

Der Bundespräsident hob insbesondere Macrons Plädoyer für eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik, eine gemeinsame europäische Verteidigung und auch ein gemeinsames Handeln bei der inneren Sicherheit hervor. Macron habe die europäische Souveränität schon lange vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 beschworen.

Ein Europa, das seine Interessen offensiv und eigenständig vertritt

„Ein Europa, das seine Interessen offensiv und eigenständig vertritt - und das politisch, technologisch und militärisch“, sagte Steinmeier. Er wies darauf hin, dass Macron immer für eine starke und souveräne Europa eintritt.

Steinmeier selbst nannte es ein weit verbreitetes Missverständnis, wenn kritisiert werde, dass sich die Europäer wieder einmal nicht einig seien. „Der zivilisatorische Fortschritt der Europäischen Union liegt genau darin, dass sie uns den Rahmen gibt, in dem wir trotz unterschiedlicher Geschichte und trotz unterschiedlicher Interessen friedlich Ausgleich schaffen können und immer wieder finden.“

Macron selbst warnte in Dresden vor Rechtsextremismus in Europa und rief dazu auf, aufzuwachen und gegen diese Gefahr anzukämpfen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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