Taylors Konzert in Gelsenkirchen: Warum ich auch ohne Karte nach Gelsenkirchen fahre

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Taylors Konzert in Gelsenkirchen: Warum ich auch ohne Karte nach Gelsenkirchen fahre

Am 17. Juli wird es endlich soweit: Taylor Swift, die amerikanische Pop-Ikone, kommt nach Gelsenkirchen, um ihr neuestes Album vor Tausenden von Fans zu präsentieren. Doch was macht dieses Konzert so besonders? Warum ich auch ohne Karte nach Gelsenkirchen fahre, um diesem Ereignis beizuwohnen? Die Antwort ist einfach: die Atmosphäre, die Taylor Swift auf der Bühne zaubert, ist einzigartig und unvergleichlich. Die Erwartungen sind hoch, aber ich bin mir sicher, dass Taylor Swift und ihre Band diese Erwartungen noch übertreffen werden.

Taylor Swifts Konzert in Gelsenkirchen: Warum ich trotzdem nach Gelsenkirchen fahre

Ich hatte einen Traum: einmal Taylor Swift live erleben. Die Erfüllung war zum Greifen nah. Einen Klick weit entfernt, um genau zu sein.

Die 22 Jahre alte Mila Pichler erzählt von ihren Erlebnissen beim Kartenkauf.

Rückblende: Sommer 2023

Rückblende: Sommer 2023

Freitag, 23. Juni. Der Kampf geht los. Ich habe mich für den Vorverkauf der Eras-Tourtickets registriert. Damit ziehen meine Swiftie-Freundin und ich in die erste Runde ein. Dann heißt es abwarten und hoffen, dass wir für einen Zugangscode des Vorverkaufs ausgelost werden.

Mittwoch, 5. Juli. Geschafft. Wir haben die Zugangscodes für die Termine in Gelsenkirchen bekommen. Wir wollen unbedingt auf das Konzert. Ich klopfe dreimal auf Holz für gutes Karma.

Der Verkauf der Taylor-Swift-Tickets startet

Der Verkauf der Taylor-Swift-Tickets startet

Dienstag, 11. Juli. Wir haben alles besprochen: Wo wollen wir sitzen? Wo ist unsere finanzielle Schmerzgrenze? Das Portemonnaie liegt bereit. Und noch viel wichtiger: Der Zugangscode ist kopiert, fertig zum Einfügen.

Am nächsten Morgen ist es dann soweit. Der Verkauf der Taylor-Swift-Tickets startet. Uns ist klar, wenn wir nicht alles vorbereiten oder nur eine Sekunde zögern, haben wir keine Chance.

Dass Ticketkäufe so nervenaufreibend sein können, wusste ich nicht. Und dass ich unter den Fans war, die ihr Monatsgehalt für eine Karte ausgeben würden, erst recht nicht.

Die Enttäuschung

Die Enttäuschung

Abends nervöses Kribbeln im Bauch. Ich checke zum zehnten Mal, ob ich auch wirklich den Wecker auf 8.45 Uhr gestellt hatte, bevor ich das Licht ausmache und einschlafe.

Mittwoch, 12. Juli. Die erste Nachricht an meine Freundin schreibe ich um 8.55 Uhr, und sie lautet: Ich bin irgendwie nervös.

Meine Formalien sind schon online, und ich warte nur darauf, dass die Uhr endlich auf die nächste Stunde umschlägt. Noch eine Minute, die letzten 13 Sekunden. Nun kommt es darauf an. Klicken wie eine Weltmeisterin.

Es bringt nichts. Gemächlich schlendert ein grünes Männchen über meinen Bildschirm. Ich bin im Warteraum gelandet. Na gut.

Das grüne Männchen

Das grüne Männchen

Wir warten also weiter. Die ersten grauen Wolken ziehen sich zusammen. Geschlagene 40 Minuten später stürmt es los! Das vertraute Bild des schlendernden grünen Männchens ist weg, und wir sind endlich beim Ticketverkauf angekommen!

Überraschung, die Preise sind günstiger, als wir erwartet hätten. Sollten wir dann schlechtere Plätze nehmen und damit etwas sparen? Oder sollten wir unser Limit für bessere Plätze ausnutzen?

Die Frustration

Die Frustration

Wir können uns einfach nicht entscheiden, dabei sind das die entscheidenden Sekunden. Egal, ich klicke schließlich auf irgendwas. Leider konnte der Vorgang nicht durchgeführt werden. Ich klicke auf die nächste Kategorie, ebenfalls ohne Erfolg.

Ein vergeblicher Versuch nach dem anderen. Damit verwandelt sich der Rest meiner Vorfreude in Enttäuschung.

Das Ende

Das Ende

Wieso wollte denn nichts funktionieren? Es war schon so viel Zeit vergangen. Und dann doch, etwas klappt! Ich kann es nicht glauben, wir können Tickets in den Warenkorb legen!

Schnell weiter zum Check-out. Wir stehen so kurz davor, stolze Besitzerinnen zweier Tickets zu werden. Sie haben zu viele Promotion. Entfernen Sie diese bitte.

Ich hatte wirklich gedacht, dass jetzt alles klappen würde. Stattdessen funktioniert gar nichts mehr. Beim Zurückklicken werde ich auf die Startseite geleitet. Wenn ich ein Ticket anklickte, kommt entweder die eine oder die andere Fehlermeldung.

Die Entscheidung

Die Entscheidung

Wir geben auf. Fassungslos, dass innerhalb von wenigen Minuten alles vorbei ist, starre ich auf den Bildschirm. Eine Mischung aus Enttäuschung und Trotz breitet sich in mir aus.

Ich bin leider nicht berühmt geworden. Meine Freundin auch nicht. Wir haben den Kampf um Eras-Tickets verloren. Aber wir machen das Beste draus.

Auch wenn wir dieses Jahr nicht die Chance bekommen, Taylor Swift auf der Bühne zu sehen, haben meine Freundin und ich beschlossen, sie wenigstens live zu hören. Etlichen Instagram-Videos kann man entnehmen, dass sich nicht nur Swifties im Stadion sammeln, sondern auch davor.

Das heißt: Ticket hin oder her – im Juni heißt es ab nach Gelsenkirchen. Ab zu Taylor Swift.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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