„Tehran: Hunderttausende bei Trauerfeierlichkeiten für Raisi“ (Fuente: Original: Teheran: Zehntausende bei Trauerfeierlichkeiten für Raisi, traducció

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„Tehran: Hunderttausende bei Trauerfeierlichkeiten für Raisi“

In der iranischen Hauptstadt Teheran fanden Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Ayatollah Mohammad-Taqi Mesbah Yazdi statt, einem engen Vertrauten des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi. Laut Augenzeugenberichten nahmen Hunderttausende Menschen an der Zeremonie teil, um dem verstorbenen Geistlichen die letzte Ehre zu erweisen. Die Veranstaltung war ein wichtiger politischen Akt, um die enge Beziehung zwischen Raisi und Mesbah Yazdi zu unterstreichen. Der Tod des Ayatollahs hat ein großes Medienecho in Iran ausgelöst und wird als Verlust für die Regierung und die religiösen Führer des Landes wahrgenommen.

Todesfall Raisi: Hunderttausende trauern in Teheran

Zehntausende Menschen im Iran haben sich am Mittwochmorgen im Zentrum der Hauptstadt Teheran versammelt, um an den Trauerfeierlichkeiten für den bei einem Hubschauberabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten Ebrahim Raisi teilzunehmen.

Die Menge kam rund um die Universität von Teheran zusammen, wo das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, die Gebete für Raisi und seine ebenfalls ums Leben gekommenen Begleiter leiten soll.

Viele Menschen in der Menge hielten Porträts von Raisi oder schwenkten iranische Flaggen. Für die Trauerfeierlichkeiten wurde der Mittwoch zum arbeitsfreien Tag erklärt.

Massenandrang in Teheran und Täbris

Massenandrang in Teheran und Täbris

Die Einwohner von Teheran erhielten Nachrichten auf ihren Handys, die sie aufriefen, an den Trauerfeierlichkeiten „des Märtyrers“ Raisi teilzunehmen.

Russland, die Türkei und der Irak wollten Vertreter zu den Trauerfeierlichkeiten schicken. Außerdem werden der politische Chef der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Hanija, und die Nummer zwei der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, Naim Kassem, erwartet.

Raisi war am Sonntag im Nordwesten des Iran auf dem Weg nach Täbris bei schlechtem Wetter mit einem Hubschrauber über bergigem Gelände abgestürzt. Unter den acht Insassen der Maschine waren auch Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, der Chef von Raisis Sicherheitsteam und ein Imam.

Ihr Tod wurde nach stundenlanger Suche und Ungewissheit am Montag im iranischen Staatsfernsehen bestätigt.

Die Staatsführung reagiert

Die Staatsführung reagiert

Die Staatsführung rief eine fünftägige Staatstrauer aus. Bereits am Montag waren zehntausende trauernde Anhänger in der Hauptstadt Teheran zusammen gekommen.

Die offiziellen Trauerfeierlichkeiten begannen am Dienstag zunächst in Täbris. Dort folgten hunderttausende Menschen einem Lastwagen, auf dem die Särge der Absturzopfer aufgebahrt waren.

Raisi war seit 2021 Präsident des Iran. Während seiner Amtszeit erlebte das Land Massenproteste, die durch den Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini im September 2022 ausgelöst wurden, eine durch US-Sanktionen verschärfte Wirtschaftskrise und eine gefährliche Konfrontation mit dem erklärten Erzfeind Israel, bei der Teheran im April erstmals hunderte Drohnen und Raketen von seinem Staatsgebiet aus auf Israel abschoss.

Kerstin Klein

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