Telekom stellt die telefonische Auskunft ein

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Telekom stellt die telefonische Auskunft ein

Die Deutsche Telekom hat eine wichtige Entscheidung getroffen, die Auswirkungen auf Millionen von Menschen in Deutschland haben wird. Ab sofort wird die telefonische Auskunft nicht mehr angeboten. Diese Nachricht hat für viele Menschen weitreichende Folgen, insbesondere für ältere Menschen, die auf diese Dienstleistung angewiesen waren.

Die Telekom begründet diese Entscheidung mit der sinkenden Nachfrage nach dieser Dienstleistung und der zunehmenden Digitalisierung. Die Menschen werden stattdessen auf Online-Suchdienste und mobilfunkbasierte Anwendungen verwiesen. Doch was bedeutet dies für die Zukunft der Kommunikation in Deutschland?

Telekom stellt telefonische Auskunft ein

Telekom stellt telefonische Auskunft ein

Erinnern Sie sich noch an die kultigen Werbespots, mit denen die Telekom in den 90er-Jahren für ihre telefonische Auskunft warb? In einem davon muss sich FC Bayern-Ikone Uli Hoeneß gegen eine Horde weiblicher Fans zur Wehr setzen, die vor dem Mannschaftsbus auf die Spieler warten. Zum Schein gibt Hoeneß vor, die Privatnummern von Michael Ballack, Roque Santa Cruz und Mehmet Scholl preiszugeben. Stattdessen nennt er den flirtwilligen Damen nur die 11833 – die Nummer der Telefonauskunft der Telekom.

Denn Instagram, Google und Co. waren damals noch ferne Zukunftsmusik. In Zeiten von Suchmaschinen, KI und Social Media ist die telefonische Auskunft zu einem verstaubten Relikt eines analogen Zeitalters geworden. Zu diesem Ergebnis ist nun auch die Telekom selbst gekommen – und kündigt an, den Dienst zum 1. Dezember 2024 einzustellen.

„Das Angebot ist aus der Zeit gefallen“, erklärt Thomas Zähringer, Experte für Auskunftsdienste, in einer Pressemitteilung. Die Zahl der Auskünfte, die über die Hotline erteilt werden, sind in den letzten 30 Jahren um knapp 99,6 Prozent gesunken. Davor verbuchte die Telekom jährlich noch rund 550 Millionen Anfragen.

Dieser Rückgang ist ein klares Zeichen dafür, dass die Menschen heute andere Wege finden, um die Informationen zu erhalten, die sie benötigen. Die Telekom möchte sich zukünftig verstärkt auf andere Infrastrukturen wie Glasfaser und Mobilfunknetze konzentrieren. Auch der Ausbau von Streaming-Diensten und anderen digitalen Dienstleistungen wird weiter vorangetrieben.

Wer kein Smartphone nutzt, kann aber trotzdem aufatmen: Telefonbücher und alternative Auskunftsdienste sollen weiterhin bestehen bleiben. Die Telekom passt sich also an die veränderten Bedürfnisse ihrer Kunden an und konzentriert sich auf zukunftsweisende Technologien.

Die Einstellung der telefonischen Auskunft ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Die Telekom bereitet sich auf die Zukunft vor und setzt auf innovative Lösungen, um ihren Kunden die bestmögliche Erfahrung zu bieten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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