Theater am Schlachthof Neuss: Premiere von Unbeschreiblich weiblich!

Das renommierte Theater am Schlachthof in Neuss feiert die Premiere des Stücks Unbeschreiblich weiblich! Mit dieser Inszenierung wird die Bühne zum Schauplatz einer kraftvollen und zeitgenössischen Aufführung, die das Thema Weiblichkeit auf einzigartige Weise beleuchtet. Die Zuschauer erwartet ein Abend voller Emotionen, Leidenschaft und künstlerischer Raffinesse. Die Inszenierung verspricht, die Grenzen des Theaters zu erweitern und das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Die Premiere von Unbeschreiblich weiblich markiert einen wichtigen Meilenstein in der Theaterlandschaft von Neuss und lädt alle Kunstliebhaber dazu ein, dieses außergewöhnliche Erlebnis zu genießen!

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Uraufführung von 'Unbeschreiblich weiblich!' begeistert mit geballter Frauenpower im Theater am Schlachthof

Geballte Frauenpower schlug dem Publikum am Freitagabend bei der Uraufführung von „Unbeschreiblich weiblich!“ im Theater am Schlachthof entgegen. Lina Stähler, Sabine Wiegand und Franka von Werden, die Autorin des Stücks, lieferten mit ihren Rollen als grundverschiedene Schwestern, die sich auf Schatzsuche auf dem Dachboden ihrer verstorbenen Tante treffen, eine fantastische Leistung ab. Ganz besonders große Begeisterung lösten beim Publikum die musikalischen Einlagen aus, die dem Stück zu einer musicalhaft faszinierenden Stimmung verhalfen.

Musikalisches Drama

Musikalisches Drama 'Unbeschreiblich weiblich!' feiert Premiere mit fantastischer SchwesternDynamik

Die Halbschwestern Eva (Lina Stähler), Änni (Sabine Wiegand) und Kathi (Franka von Werden) – die eine ganz kalte Businessfrau, die andere lockere Floristin und die Jüngste ein unkonventioneller Freigeist – treffen ungeplant auf dem Speicher ihrer Tante Hilde aufeinander. Jede von ihnen hat einen Brief bekommen, der Aussicht auf etwas für sie Wertvolles bietet. Ein Drama über persönliche Differenzen und divergierende Persönlichkeiten, untermalt mit bekannten Musikstücken von Ton Steine Scherben, Annie Lennox und Eurythmics.

Lina Stähler ging ganz in ihrer Rolle als ältere unnahbare und abweisende Anwältin auf, die jegliche Annäherungsversuche ihrer Umwelt entweder ablehnt oder mit materiellen Zuwendungen entgegnet. Mit ihrer unglaublich überzeugenden Verkörperung der Frau mit der harten Schale und dem weichen Kern zog sie das Publikum mit spielender Leichtigkeit in ihren Bann.

Sabine Wiegand bewegte sich auf der Bühne mit der Präsenz einer Frau, die weiß, wo sie hingehört, was ihrer Figur Änni eine einnehmende Bodenständigkeit verlieh. Mit ihrer vollen und treffsicheren Stimme beeindruckte sie mit Songs wie „Nobody Loves You Like Your Mother (Theo Katzman).

Besondere Highlights waren die Duette mit Franka von Werden, die als junge und etwas unsichere Kathi eine Rolle spielte, die sie sich selbst auf den Leib geschneidert hatte. Mit ihren Interpretation von „You Make Me Feel Like a Natural Woman“ von Carole King und dem titelgebenden Stück „Unbeschreiblich weiblich von Nina Hagen beeindruckte sie ihr hauptsächlich aus Frauen bestehendes Publikum.

Mit lautstarken Forderungen nach einer Zugabe bedacht, kehrten die drei Schauspielerinnen nach Ende des Stücks auf die Bühne zurück und sangen, begleitet von Sabine Wiegand auf der Ukulele, gemeinsam mit den begeisterten Zuschauern „Count On Me. Ein ungewöhnlich persönlicher Abschluss für ein ungewöhnlich weibliches Stück.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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