Thyssenkrupp-Mitarbeiter: Das ist eine gezielte Kampfansage

Thyssenkrupp-Mitarbeiter: Das ist eine gezielte Kampfansage, die die Gemüter erhitzt. Die Mitarbeiter des renommierten Unternehmens haben klare Forderungen und sind entschlossen, für ihre Rechte einzustehen. Die jüngsten Entwicklungen haben zu Unruhe innerhalb der Belegschaft geführt, Arbeitsplätze und Standorte stehen auf dem Spiel. Die Beschäftigten sind fest entschlossen, sich gegen die drohenden Einschnitte zu wehren und zeigen damit ein starkes Zeichen des Protests. Die Geschäftsführung wird mit dieser entschlossenen Haltung der Mitarbeiter konfrontiert und muss nun die Konsequenzen ihres Handelns überdenken. Die Situation ist angespannt und die Zukunft des Unternehmens steht auf dem Spiel.

Thyssenkrupp Mitarbeiter protestieren gegen Vorstandsentscheidung, IG Metall kündigt massiven Widerstand gegen Thyssenkrupp Deal an

Thyssenkrupp Mitarbeiter protestieren gegen Vorstandsentscheidung, IG Metall kündigt massiven Widerstand gegen Thyssenkrupp Deal an

Die Nachricht habe eingeschlagen wie eine Bombe, hieß es in einem Samstag veröffentlichten Flugblatt der IG Metall. „Das ist ein Skandal, denn Vorstandschef Miguel López und Aufsichtsratschef Siegfried Russwurm haben die Mitbestimmung einmal mehr umschifft und uns somit bewusst vor den Kopf gestoßen.“

Thyssenkrupp – Ein Konzern verzehrt seine Substanz. Was alles falsch läuft. Der Steel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Tekin Nasikkol wird mit den Worten zitiert: „Wir werden von diesen Herren kein Stück weit mehr informiert, als das Gesetz es vorsieht. Dies ist für einen traditionell mitbestimmten Konzern wie den unseren mehr als eine Provokation. Es ist eine kalkulierte Kampfansage.“

„Neue Perspektiven für den Standort durch neuen Investor“. Reaktionen auf Thyssenkrupp-Deal. Der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler, kündigte „massiven Widerstand“ der Gewerkschaft an. In der Stahlsparte des Thyssenkrupp-Konzerns arbeiten rund 27.000 Menschen, davon 13.000 in Duisburg. Fast alle Standorte liegen in Nordrhein-Westfalen.

Dienstag Protest-Kundgebung statt Belegschaftsversammlung. Wer ist Daniel Kretinsky, die „tschechische Sphinx“? Neuer Eigentümer beim Stahl von Thyssenkrupp. Gesamtbetriebsrat und IG Metall hätten daher entschieden, eine für Dienstag angesetzte Belegschaftsversammlung abzusagen und stattdessen zur Teilnahme an einer öffentlichen Protest-Kundgebung vor der Steel-Hauptverwaltung in Duisburg aufzurufen, teilte der Betriebsrat mit. Sie soll unter dem Motto „Zukunft statt Kündigung“ stehen. „Die 27.000 Beschäftigten im Stahl werden ihren Protest lautstark zum Ausdruck bringen und um eine gute Zukunft für den Stahl kämpfen“, so der Betriebsrat weiter.

Zur Teilnahme aufgerufen sind auch die Beschäftigten des Stahlhersteller HKM in Duisburg, an dem die Thyssenkrupp-Stahlsparte zu 50 Prozent beteiligt ist. HKM beschäftigt rund 3000 Menschen. Bei der ursprünglich geplanten Belegschaftsversammlung sollte es um diese Pläne gehen. Am Freitag hatte Thyssenkrupp dann mitgeteilt, dass die Stahlsparte ein Energieunternehmen zunächst als 20-Prozent-Miteigentümer bekommt: die Holding EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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