Titel: Alpen: Duo Graceland und Streichquartett treten auf
In den Alpen bereiten sich die Musikliebhaber auf ein großartiges Ereignis vor. Am kommenden Wochenende wird das Duo Graceland, bekannt für seine einzigartigen Interpretationen von Elvis-Songs, gemeinsam mit einem Streichquartett auf der Bühne stehen. Die Zuhörer dürfen sich auf ein eindrucksvolles Konzert freuen, bei dem die Klassik- und Rock-Elemente aufeinandertreffen werden. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das von bekannteren Hits bis hin zu neuen Arrangements reicht. Die Vorfreude auf dieses einmalige Konzert ist groß und die Erwartungen sind hoch.
Ausverkaufte evangelische Kirche in Alpen für begeisternde Auftritte von Duo Graceland und Streichquartett
Die evangelische Kirche in Alpen war am Donnerstagabend aus allen Nähten geplatzt. 300 Musik-Liebhaber waren dem Ruf des Musik- und Literaturkreises Alpen gefolgt, um den Klängen vom Duo Graceland zu lauschen, das mit einem Streichquartett auf den Spuren von dem US-amerikanischen Duo Simon & Garfunkel wandelte.
Für die Musiker Thomas Wacker (der die Rolle des Paul Simons verkörperte) und Thorsten Gary (Art Garfunkel) war der Auftritt in Alpen ein Heimspiel. Bereits zum zweiten Mal gaben sie ihr Können in der Kirche zum Besten. Wie beim ersten Mal blieb auch jetzt kein Platz leer.
Und dass, obwohl der erste Termin wegen Erkrankung kurzfristig abgesagt werden musste, was auch für den Musik- und Literaturkreis zu einer großen Herausforderung wurde. „Nur einen Zettel an die Tür zu hängen, kam für mich nicht infrage“, erinnert sich Geschäftsführer André Emmerichs. Lieber sprach er vor Ort persönlich mit den Betroffenen.
Auch Wacker witzelte nach dem Betreten der Bühne: „Dieses Mal haben wir uns nicht verfahren.“ Die Menge nahm ihm das nicht krumm, sind beide Musiker doch für ihre Späße bekannt, die die Stimmung gekonnt auflockerten. Gary gab zu: „Es tut mir leid, ich hatte beim ersten Termin keine Stimme mehr.“
Umso stimmgewaltiger war dann das folgende Konzert. Die Musiker machten ihrem Namen alle Ehre und gingen bei 18 Liedern und zwei Zugaben dem Geist der Vorbilder Simon & Garfunkel auf den Grund und hielten ihr Versprechen, ein „außergewöhnliches Musikerlebnis“ zu bieten, zu 100 Prozent ein.
Gekonnt interagierten sie mit dem Publikum, gaben Anekdoten aus dem Leben von Simon & Garfunkel preis und signierten in der Pause ihre verkauften CDs ganz publikumsnah mitten in der Kirche. Gewaltig war nicht nur die gute Akustik und das Licht in der Kirche, was durch das draußen wütende Gewitter nur noch dramatischer unterstrichen wurde, sondern auch die stimmliche Darbietung Wackers und Garys, die bewusst ihre Vorbilder nicht kopierten, sondern den Kompositionen ganz eigene Noten gaben.
Fulminant ergänzt durch Bratsche, Kontrabass sowie erste und zweite Geige, die auch in Solistenparts glänzten.
Die bunte Mischung aus unbekannteren und bekannteren Stücken machte letztlich den Reiz des Konzertes aus. Bei Liedern wie „The Boxer“, „Bridge over Troubled Water“, „Bright Eyes“ klatschte die Menge nicht nur, sondern sang auch lauthals mit.
Verabschiedet wurden die Musiker mit donnerndem Applaus und Standing Ovations. Und Emmerichs betonte: „Es ist so schön, wenn die Kirche so voll ist.“ Da sei eben auch eine Wertschätzung der Arbeit des Musik- und Literaturkreises.
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