Unwetter in Grevenbroich: Straßen, Höfe und Keller überflutet

Ein schweres Unwetter hat die Stadt Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen getroffen und zu schweren Schäden geführt. Zahlreiche Straßen, Höfe und Keller wurden durch die heftigen Regenfälle überflutet, was zu erheblichen Problemen für die Bewohner der Region führte. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um die Wassermassen einzudämmen und die Bevölkerung zu schützen. Die Unwetterwarnungen hatten bereits im Voraus auf die Gefahr hingewiesen, doch die Ausmaße der Zerstörung waren dennoch verheerend. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Schäden zu beseitigen und den betroffenen Menschen zu helfen.

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Unwetter in Grevenbroich: Feuerwehr rückt zu über Einsätzen aus

Gegen 17 Uhr wurde es am Donnerstag in Grevenbroich ungemütlich: Eine Unwetterfront hat die Stadt erreicht. Ergiebiger Regen prasselte nieder, zwischendurch auch Hagel – kräftiger Hagel mit Eiskörnern, die im Durchmesser teils mehr als einen Zentimeter stark waren. Die Folge: Viel Arbeit für die Feuerwehr. Um 17 Uhr wurde Stadtalarm für die Retter ausgelöst, die in der Folge alle Gerätehäuser besetzten. Rund 100 Männer und Frauen waren im Einsatz und arbeiteten schon binnen zwei Stunden nach dem ersten heftigen Wolkenbruch bereits 20 wetterbedingte Einsätze ab. Wie Feuerwehr-Sprecher Thomas Kuhn sagte, wurden die Retter wegen diverser unter Wasser stehender Keller gerufen. Auch Straßen wurden überflutet: Durch die Wassermassen wurden Gullydeckel aus ihrer Verankerung gedrückt, Fahrbahnen überflutet. Einen Schwerpunkt des Einsatzgeschehens bildete die Südstadt. Dort sind beispielsweise an der Straße An der Hülle die Keller mehrerer Wohnhäuser vollgelaufen. Gleich zwei Einsatzfahrzeuge rückten zudem zum Gut Herkenbusch aus, ebenfalls in der Südstadt. Weite Teile des Geländes dort sollen zumindest zeitweise unter Wasser gestanden haben.

Stadtalarm in Grevenbroich: Straßen, Höfe und Keller überflutet

Stadtalarm in Grevenbroich: Straßen, Höfe und Keller überflutet

Feuerwehr musste am „Tag der Arbeit“ gleich sechsmal ausrücken. Brände, Sturmschäden, Ölspur. Der Elsbachtunnel, der in den vergangenen Jahren bei starkem Regen immer wieder überflutet worden war, blieb diesmal (zumindest nach den ersten heftigen Niederschlägen des Donnerstagabends) befahrbar. Wie Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen sagte, mussten die Schranken nicht geschlossen werden. Auch im Gebiet In der Laag in Frimmersdorf soll es einem Anwohner zufolge diesmal vergleichsweise glimpflich ausgegangen sein. Für 20 Uhr erwarteten die Feuerwehrleute im Lageraum den Durchzug der nächsten Regenfront. Zwischenzeitlich hatten die Wetterdienste ihre Warnung vor heftigem Gewitter und starkem Regen abgemildert.

Heike Schulze

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