Verleihung des Karlspreises an den Oberrabbiner in Aachen - Polizei erwartet eine ruhige Lage

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Verleihung des Karlspreises an den Oberrabbiner in Aachen - Polizei erwartet eine ruhige Lage

Am heutigen Tag wird in Aachen ein besonderer Karlspreis verliehen. Der renommierte Preis wird in diesem Jahr an den Oberrabbiner vergeben, einen Vertreter der jüdischen Gemeinde in Aachen. Die Polizei hat umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um eine ruhige Lage während der Verleihungszeremonie zu garantieren. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen wird nicht mit größeren Störungen gerechnet. Die Stadt Aachen erwartet eine friedliche Feier, um den Preis zu überreichen. Die Verleihung des Karlspreises an den Oberrabbiner ist ein wichtiger Schritt zur Völkerverständigung und ein Zeichen für die Toleranz in der Stadt.

Polizei erwartet ruhige Lage bei Karlspreisverleihung in Aachen

Polizei erwartet ruhige Lage bei Karlspreisverleihung in Aachen

Die Polizei geht bei der diesjährigen Karlspreis-Verleihung an Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt von einer vergleichsweise entspannten Sicherheitslage aus. Es werde im Umfeld des Aachener Rathauses stellenweise Einlass- und Taschenkontrollen geben, kündigten Vertreter von Polizei und Stadt am Montag an.

Mehrere Hundert Polizisten seien im Einsatz. Der nicht dotierte Internationale Karlspreis für Verdienste um Europa wird traditionell am Himmelfahrtstag vor mehreren Hundert Gästen im Rathaus von Aachen übergeben.

Bislang seien zwei Demonstrationen angemeldet worden, sagte Polizeidirektor Rüdiger Fink. 200 Teilnehmer würden vom Veranstalter zu einer Demonstration zum Thema „Auch die Stimme Palästinas muss gehört werden“ erwartet. Zu einer weiteren Versammlung „Gute Nachbarschaft mit Russland“ würden 75 Teilnehmer erwartet. Doch es könnten noch weitere Demonstrationen dazukommen.

Der Karlspreis wird Goldschmidts Engagement für Frieden, europäische Werte sowie den interreligiösen Dialog gewürdigt. Der 60 Jahre alte jüdische Geistliche ist seit langem auch Präsident der Konferenz der europäischen Rabbiner. Mit ihm werden auch die jüdischen Gemeinschaften in Europa ausgezeichnet.

Der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums, Jürgen Linden, betonte, der Karlspreis nehme keine Position ein zum Nahostkonflikt, unterstütze aber die Meinung des designierten Preisträgers Goldschmidt, der langfristigen Waffenstillstand, dauerhaften Frieden und das Selbstbestimmungsrecht der Völker fordere.

Mit der Auszeichnung sind seit 1950 viele Politiker in hohen Ämtern - von Winston Churchill bis Angela Merkel und Emmanuel Macron - ausgezeichnet worden. Im vorigen Jahr erhielt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Preis, begleitet durch ein extrem hohes Polizeiaufgebot.

Udo Mayer

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