VfL Bochum besiegt Union Berlin 4:3: Die Überraschung in Berlin bringsst Union Berlin in große Abstiegsängste

Index

VfL Bochum besiegt Union Berlin 4:3: Die Überraschung in Berlin bringsst Union Berlin in große Abstiegsängste

Im Bundesliga-Spiel des Wochenendes sorgte der VfL Bochum für eine große Überraschung in der Hauptstadt. Die Bochumer Mannschaft besiegte den 1. FC Union Berlin mit 4:3 und brachte den Eisernen damit in große Abstiegsängste. Die Berliner, die bisher einen sicheren Mittelfeldplatz einnahmen, müssen nun um ihren Klassenverbleib bangen. Der VfL Bochum hingegen kann nach diesem wichtigen Auswärtssieg wieder Oberliga-Träume hegen.

Überraschung in Berlin: VfL Bochum besiegt Union Berlin

Der VfL Bochum hat in einem Achterbahn-Spiel einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht und die Abstiegssorgen des eine Halbzeit lang desolaten 1. FC Union Berlin massiv verschärft.

Bochum feiert Überraschung in Berlin: Union Berlin muss Abstiegssorgen zähmen

Bochum feiert Überraschung in Berlin: Union Berlin muss Abstiegssorgen zähmen

Der Revier-Club fügte den Eisernen beim 4:3 (3:0) die nächste schmerzhafte Niederlage bei. Auch eine enorme Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel nutzte den Berlinern nichts mehr. Die Aufholjagd wurde nicht gekrönt.

Zu Buche steht unter (Noch-)Trainer Nenad Bjelica nur ein Punkt aus den letzten sechs Spielen.

Abstiegskampf pur

Abstiegskampf pur

Das müssen Sie zum 32. Bundesliga-Spieltag wissen: Während die Bochumer mit einem kleinen Polster in die letzten beiden Spieltage der Fußball-Bundesliga gehen und nicht mehr direkt absteigen können, scheint eine Union-Rettung in der Verfassung der ersten Halbzeit nur möglich, wenn die Konkurrenz aus Mainz und Köln nicht mehr ausreichend punktet.

Maximilian Wittek (16./31. Minute), Keven Schlotterbeck (37.) und Philipp Hofmann (70.) erzielten am Sonntag im mit 22 012 Zuschauern ausverkauften Stadion an der Alten Försterei die Tore für die erleichterten Gäste. Yorbe Vertessen (59.), Chris Bedia (62.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor und Benedict Hollerbach (74.) sorgten für letztlich wertlose Momente der Berliner Hoffnung.

Das sind die Gründe für den Absturz des 1. FC Köln: Viel Pech und trotzdem hausgemacht.

So ordneten Seoane und Virkus Borussias späten Punktgewinn in Bremen ein: 2:2 in der Nachspielzeit.

Wo eine Krise ist, wird viel geredet. Das ist bei Union nicht anders. Vehement widersprach Club-Chef Dirk Zingler vor dem Anpfiff dem „Kicker“-Bericht, dass für Bjelica nach der Saison ohnehin Schluss sei im Stadtteil Köpenick. Die Mannschaft folge dem Coach, meinte Zingler bei DAZN. Das Verfallsdatum des medialen Bekenntnisses könnte jetzt schnell erreicht sein.

Mit ihrer Leistung bis zum Halbzeitpfiff vermittelten die Eisernen nicht den Eindruck, dass Bjelica auch nur irgendwelche Impulse zur ersehnten Rettung gegeben habe.

Das sind die Toptorjäger der Liga

35 Bilder

Foto: AP/Martin Meissner

Die Bochumer entlarvten mit dem ersten schnellen Angriff die Defizite. Wittek hatte wenig Mühe, eine Hereingabe von Moritz Broschinski zur VfL-Führung einzuschießen. Weil es so einfach war, wiederholte der 28-Jährige sein Werk eine Viertelstunde später in Eigenregie. Gleich vier Union-Profis sahen mit fußballfremdem Sicherheitsabstand artig zu. „Aufwachen“, skandierten die Fans. Der Tiefschlaf der Eisernen ging weiter. Schlotterbeck - 2020 in der Unioner Premierensaison in der Bundesliga ein Nicht-Abstiegsheld - wurde widerstandslos zum dritten Gästetreffer eingeladen. „Wir bleiben drin“, skandierten die Bochumer Fans.

Leipzig kassiert spätes 1:1 in Hoffenheim In Unterzahl

Drei Gegentore gegen den FC Bayern beim 1:5 in der zweiten Halbzeit waren vor gut zwei Wochen gerade irgendwie noch zu ertragen gewesen. Aber gegen Bochum? Auf dem Platz stand eine Mannschaft ohne jeden Elan, ohne jeden Willen. Doch in der Halbzeit mussten wichtige Worte gefallen sein. Nach drei Wechseln (Aaronson, Bedia, Vertessen) und einer taktischen Umstellung war der Union-Kampfgeist wieder da.

Die Tore von Vertessen und Bedia wurden im Union-Stil erzwungen. Doch das Berliner Happy End gab es nicht. Hofmann zeigte mit seinem Tor die Mittelstürmer-Qualitäten, die Union fehlen, auch wenn Hollerbach noch mal für Hoffnung sorgte.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up