Viersen: Erstaunliche Neuerung - Der neue Frauen-Chor an St. Remigius

Die Stadt Viersen erlebt derzeit einen regelrechten Musik-Boom. Erstaunliche Neuerung in der Musikszene der Stadt ist der neue Frauen-Chor an St. Remigius. Seit Kurzem bietet die katholische Pfarrgemeinde St. Remigius in Viersen eine neue Plattform für Frauen, die ihre Liebe zur Musik teilen möchten. Der Chor, der sich noch in der Aufbauphase befindet, bietet Frauen aller Altersgruppen und Musikstile die Gelegenheit, ihre Stimme zu erheben und gemeinsam Musik zu machen. Die Initiatoren des Projekts erhoffen sich, dass der Frauen-Chor nicht nur die Musikszene in Viersen bereichern wird, sondern auch Frauen jeglichen Alters und Hintergrunds zusammenbringt.

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Viersen: Neuer FrauenChor St. Remigius: Eine zu bestaunende Sache

Das lateinische Res miranda bedeutet: eine zu bestaunende Sache. Das kann die Musik sein. So empfindet es der Kantor der Pfarrgemeinde St. Remigius, Michael Park. Und dies bestätigen auch die Sängerinnen des neuen Frauenensembles, das den Namen Res miranda trägt.

„Singen ist gut für die Seele“, sagt Chormitglied Carmen Rothermel. „Auch wenn ich müde zum Chor komme, nach der Probe gehe ich beschwingt nach Hause.“

„Das Singen im Chor hat etwas Meditatives“, fügt Uta Göbel hinzu. „Wir konzentrieren uns auf die Atmung und das Hören. Es entschleunigt.“

Der Name des Ensembles

Der Name des Ensembles

Der Name des Ensembles wurde geboren, als Park das Weihnachtslied des britischen Komponisten hörte. There Is No Rose heißt es und die bestaunenswerte Sache, die lateinisch besungen wird, ist die Geburt Jesu.

2023 gründete der Kantor das Frauenensemble. Eine Besonderheit, so Park, da Frauenensembles in den Kirchen noch nicht so weit verbreitet seien.

Das Repertoire

Der Chor bewege sich auf semiprofessionellem Niveau, sowohl was die Stimmen als auch die Probenarbeiten und die Auswahl der Literatur betrifft.

Das Repertoire reicht von Kompositionen von Hildegard von Bingen, die von 1098 bis 1179 lebte, bis zu neuzeitlichen Stücken.

„So kommen die Sängerinnen und die Zuhörer und Zuhörerinnen mit einem breiten Spektrum verschiedener Epochen und Stile in Kontakt“, sagt Park.

Proben und Auftritte

Der Chor Res miranda freut sich über neue Sängerinnen. Geprobt wird zweimal im Monat im Remigiushaus.

Kontakt: Interessentinnen wenden sich an den Kantor der Gemeinde, Michael Park, unter der E-Mail-Adresse [email protected].

Der nächste Auftritt ist für den Festgottesdienst in St. Remigius am Pfingstsonntag, 19. Mai, 11 Uhr, geplant. Dann wird die Messe der französischen Komponistin Cécile Chaminade aufgeführt.

Die elf Sängerinnen, die derzeit den Chor formen, kommen aus Viersen, Nettetal, Krefeld, Schwalmtal. Der Chor lebt die Ökumene, katholische und evangelische Sängerinnen widmen sich den Chorwerken.

Die Frauen decken fast zwei Generationen ab: Die Altersspanne liegt zwischen 31 und 82 Jahren.

Einzigartiges Ensemble

Elf Frauen in einem Chor, das kann eine Herausforderung sein. „Das ist ein anderes Gefühl von Verantwortung, wenn es in einer Stimmlage nur höchstens vier Frauen gibt, muss man das gut einstudieren“, sagt Carmen Rothermel.

„Der Chor besitzt weniger die Couleur eines Kirchenchores als einen starken kammermusikalischen Aspekt“, sagt Christiane Haut.

Für die Zukunft plant Michael Park unter anderem einen kollektiven Gesangsunterricht, um den gemeinsamen Klang zu fördern. Der sich bereits jetzt hören lassen kann.

Bei einer Kostprobe des Terzetts Hebe deine Augen auf aus dem Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy, gesungen im Altarraum der Kirche St. Remigius, kann man sich von der Klangfülle überzeugen.

„Das ist so schön, dieses Stück“, schwärmt Carmen Rothermel. Recht hat sie.

Martin Weiß

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