Auffrischungskurse für Autofahrer: Sicherheit und Mobilität im Fokus
Für ältere Menschen gibt es bereits spezielle Fahrkurse, um ihre Fahrkenntnisse noch einmal zu testen. Doch nicht nur Senioren können von Auffrischungskursen profitieren. Jeder, der sich beim Autofahren unsicher fühlt oder lange nicht mehr gefahren ist, kann von diesen Kursen benefitieren.
Wer profitiert von Auffrischungskursen?
Kurt Bartels, Vize-Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände, erklärt: Wir machen das auf freiwilliger Basis und vor allem, um die Mobilität zu erhalten. Diese Kurse richten sich an Senioren oder Menschen, die viele Jahre oder Jahrzehnte nicht mehr Auto gefahren sind. Es ist ratsam, sich mit einer Fahrschule in Verbindung zu setzen und lebensnah im Realverkehr auszuprobieren, um sich auf die Besonderheiten des Stadtverkehrs vorzubereiten.
Wie funktionieren Auffrischungskurse?
Die Kurse werden von Fahrschulen angeboten und können individuell sehr unterschiedlich ablaufen. Es gibt keine Vorgaben. Man kann sich an eine Fahrschule wenden und eine Fahrstunde machen. Dann kann man gemeinsam entscheiden, wie intensiv der Auffrischungskurs sein sollte und wie lange er dauern wird. Bei solchen Kursen werden keine Behörden eingeschaltet. Dadurch ist auch ein gewisses Vertrauensverhältnis da.
Wie viel kosten Auffrischungskurse?
Die Kosten für einen Auffrischungskurs variieren je nach Fahrschule und Region. Eine Fahrstunde à 45 Minuten liegt bundesweit zwischen 55 und 75 Euro. In einigen Regionen, wie zum Beispiel in Niedersachsen, gibt es Programme, die in Zusammenarbeit mit der Landesverkehrswacht durchgeführt werden.
Was passiert am Ende des Kurses?
Anstatt einer Prüfung am Ende des Kurses wird eine persönliche Einschätzung gegeben, was auch eine vertrauliche Angelegenheit zwischen beiden Teilnehmenden ist. Der Fahrlehrer kann zum Beispiel sagen, dass er es nicht empfehlen würde, bestimmte Fahrten zu unternehmen. Doch ein Fahrlehrer hat keine Befugnis, ein Gutachten zu erstellen.
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