Wegberg: Christian Pape tritt nach 100 Tagen als Bürgermeister in Bilanz
Am 1. März 2022 trat Christian Pape sein Amt als Bürgermeister von Wegberg an. Nach 100 Tagen im Amt zieht er Bilanz und reflektiert über seine ersten Erfahrungen als kommunalpolitischer Führer. In seiner Amtszeit setzte sich Pape für die Stärkung der regionalen Wirtschaft und die Förderung der nachhaltigen Entwicklung in der Stadt ein. Wir sprechen mit ihm über seine Ziele, Erfolge und Herausforderungen in seinem ersten Jahr als Bürgermeister.
Christian Pape zieht nach 100 Tagen als Bürgermeister von Wegberg Bilanz
Vor etwa 100 Tagen, genauer gesagt am 18. Februar, begann für die Mühlenstadt eine neue Zeitrechnung. Christian Pape wurde mit großer Mehrheit zum Bürgermeister gewählt. Im Interview zieht der neue Rathauschef nun ein erstes Fazit.
Die Aufbruchstimmung geht weiter. Der Satz, den ich in diesen Wochen am häufigsten höre, ist: Es tut sich was in Wegberg. Und genau das ist es, was wir als Stadtverwaltung möchten: Impulse setzen, damit die Bürgerinnen und Bürger gerne in ihrer Heimstadt leben.
Erste Erfolge
Wir haben uns bei der Westverkehr wesentliche Verbesserungen bei den Linien und der Taktung erreicht. Das macht das Busfahren für mehr Menschen zu einer echten Alternative. Und wir erleichtern es den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Anliegen im Rathaus zu erledigen. Unsere Öffnungszeiten sind jetzt deutlich bürgerfreundlicher, ebenso wie es ab Juli auch das Online-Service-Portal der Stadt sein wird.
Der kommunale Ordnungsdienst erhält mehr Sichtbarkeit, indem die Fahrzeuge entsprechend foliert und beschriftet werden. Ab Mitte Juni wird ein barrierefreier Haupteingang am Rathaus gebaut. Das Rathausdach ist bereits mit Photovoltaik ausgestattet worden.
Zukunftsvisionen
Wir planen gerade einen neuen Wochenmarkt, optimieren zudem mit dem Stadtmarketing bestehende Veranstaltungsformate und kreieren neue. Während der EM heißt es in Wegberg in Zusammenarbeit mit fünf Lokalen Lecker Fußball gucken. Wer mich treffen will: Ich bin mittendrin.
Und mittelfristig haben wir eine erste wichtige Weiche für die Belebung der Innenstadt gestellt. Gemeinsam mit dem Schwalmverband haben wir die Idee entwickelt, eine direkte Verbindung zwischen Stadtpark und Fußgängerzone entlang des Beeckbachs zu schaffen, der renaturiert werden soll.
Die Wegberger Politik war schon fast traditionell zerstritten. Der intensive Austausch mit den Fraktionen trägt Früchte. Die Parteien und die Verwaltung reden miteinander und nicht übereinander. Die Atmosphäre im Rat und in den Ausschüssen ist von Respekt und Wertschätzung geprägt.
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