Weniger Milchkühe in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, gibt es einen bemerkenswerten Rückgang bei der Zahl der Milchkühe. Laut aktuellen Zahlen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) sank die Zahl der Milchkühe in den letzten Jahren kontinuierlich. Dieser Trend wird von Experten auf die veränderten Produktionsbedingungen und die gestiegenen Kosten zurückgeführt. Die Folgen dieser Entwicklung sind vielfältig und haben Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Ernährungssicherheit und die Regionalentwicklung. In den folgenden Absätzen werden wir genauer auf die Gründe und Konsequenzen dieses Phänomens eingehen.
Die Zahl der Milchkühe in Nordrhein-Westfalen sinkt
Die Anzahl der Milchkühe in Nordrhein-Westfalen hat sich verringert. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Dienstag wurden Anfang Mai 368.240 Tiere gezählt.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Milchkühe in Haltungen mit Milchkühen um 2,8 Prozent, so die Statistiker. Der Kreis Kleve hat die meisten Kühe, mit 52.621 Tieren zum Stichtag.
Langfristiger Rückgang der Milchkuhhaltungen
Betrachtet man die Zahlen über einen längeren Zeitraum, fällt auf, dass sich die Zahl der Milchkuhhaltungen in Nordrhein-Westfalen insgesamt stark verringert hat. Im Jahr 2014 gab es nach Angaben der Statistiker noch 7106 Milchkuhhaltungen in den NRW-Betrieben. 2024 waren es nur noch 4551. „Dies entspricht einem Rückgang von 36,0 Prozent“, erklärte das Landesamt.
Erhöhung der durchschnittlichen Zahl der Milchkühe pro Haltung
Was sich jedoch erhöht hat, ist die durchschnittliche Zahl der Milchkühe pro Haltung. 2024 lag der Wert bei 81 Tieren. Zehn Jahre zuvor waren es durchschnittlich 59 Milchkühe. Dieser Anstieg deutet auf eine Konzentration der Milchproduktion in weniger, aber größeren Betrieben hin.
Das Statistische Landesamt hat die Daten am Dienstag veröffentlicht. Die Zahlen geben Aufschluss über die Entwicklung der Milchproduktion in Nordrhein-Westfalen.
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