- Wie Kunden sich an der Sammelklage gegen Vodafone beteiligen können
- Sammelklage gegen Vodafone: So können Kunden sich beteiligen
- Wer kann sich der Klage anschließen?
- Was ist, wenn ein Kunde die Preiserhöhung indirekt hinnahm, indem er die höheren Abbuchungen akzeptierte?
- Gibt es eventuell eine Rückzahlung von Geld?
- Was ist, wenn ein Kunde parallel zur Preiserhöhung von Vodafone ein Extra erhalten hatte?
- Wie reagiert Vodafone auf die Klage?
- Droht Vodafone zusätzlich noch eine Kündigungswelle bei den Kabel-TV-Verträgen?
Wie Kunden sich an der Sammelklage gegen Vodafone beteiligen können
Im Zuge der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Mobilfunkdienstleistungen haben sich viele Kunden von Vodafone gefragt, wie sie sich an der Sammelklage gegen das Unternehmen beteiligen können. Die Klage, die von einer Anwaltskanzlei initiiert wurde, richtet sich gegen die unzureichenden Dienstleistungen und die falschen Werbeversprechen von Vodafone. Durch die Beteiligung an der Sammelklage haben Kunden die Möglichkeit, Schadenersatz für die erlittenen Unannehmlichkeiten zu fordern. In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären, wie Sie sich an der Sammelklage beteiligen können und was Sie dabei beachten müssen.
Sammelklage gegen Vodafone: So können Kunden sich beteiligen
Insgesamt haben sich bereits rund 40.000 Kunden einer Sammelklage gegen Vodafone angeschlossen, die sich gegen die Preiserhöhung von in der Regel fünf Euro im Monat von vergangenem Herbst richtet. Der Verbraucherzentralen Bundesverband (VZBV) hat die Klage eingereicht, weil er meint, die Preiserhöhung sei unzulässig hoch.
Wer kann sich der Klage anschließen?
Kunden können sich beteiligen, indem sie sich beim Klageregister des Bundesjustizministeriums eintragen. Die Textbausteine dafür lassen sich beim VZBV herunterladen. Der Kunde muss dann seine Daten eingeben. Im Register eingetragene Klagen verjähren nicht.
Es geht nur um Festnetzverträge von privaten Verbrauchern bei Vodafone, die vergangenes Jahr von der Preiserhöhung betroffen waren. Unternehmen können sich der Klage nicht anschließen.
Was ist, wenn ein Kunde die Preiserhöhung indirekt hinnahm, indem er die höheren Abbuchungen akzeptierte?
Die Verbraucherzentrale erklärt, auch solche Haushalte könnten sich der Sammelklage anschließen. Kunden, die sich weigerten, die höhere Zahlung zu bezahlen, können erst recht mitmachen.
Gibt es eventuell eine Rückzahlung von Geld?
Ja, im Musterbrief fordern die Kunden nicht nur eine Preissenkung, sondern auch eine Rückerstattung der höheren Zahlung.
Was ist, wenn ein Kunde parallel zur Preiserhöhung von Vodafone ein Extra erhalten hatte?
Falls ein Haushalt der Preiserhöhung aktiv zugestimmt hat, indem er im Gegenzug beispielsweise ein höheres Onlinetempo oder ein neues Modem erhalten hat, ist die Chance einer Klage sehr niedrig.
Wie reagiert Vodafone auf die Klage?
Das Unternehmen erklärt die Preiserhöhung für berechtigt. Der Großteil aller deutschen Unternehmen hat in den vergangenen Monaten inflationsbedingt seine Preise erhöht, erklärt Vodafone. Man habe noch immer mit das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Droht Vodafone zusätzlich noch eine Kündigungswelle bei den Kabel-TV-Verträgen?
Ja, denn ab Juli dürfen Kabel-Anschlüsse nicht mehr automatisch über die Nebenkosten von Vermietern umgelegt werden, das sogenannte Nebenkostenprivileg fällt dann weg. Vodafone befürchtet, dann bis zu 800 Millionen Euro an Umsatz zu verlieren.
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