Wiederaufnahme eines Stands mit anzüglichen Lebkuchenherzen auf der Herbstkirmes in Krefeld

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Wiederaufnahme eines Stands mit anzüglichen Lebkuchenherzen auf der Herbstkirmes in Krefeld

Die Herbstkirmes in Krefeld hat wieder eine besondere Attraktion zu bieten. Nach einer erfolgreichen Premiere im letzten Jahr kehrt der umstrittene Stand mit den anzüglichen Lebkuchenherzen zurück. Die kontroversen Süßigkeiten sorgten im Vorjahr für viel Gesprächsstoff und polarisierten die Besucher der Kirmes. Während einige die erotischen Lebkuchenherzen als harmlosen Spaß betrachteten, empfanden andere sie als anstößig und unpassend für eine Familienveranstaltung. Trotz der Kontroverse hat der Veranstalter entschieden, den Stand erneut auf der Kirmes zu präsentieren. Wir berichten über die Reaktionen der Besucher und die Gründe, die hinter dieser Entscheidung stehen.

Wiederaufnahme des Stands mit Lebkuchenherzen auf der Krefelder Herbstkirmes

Wiederaufnahme des Stands mit Lebkuchenherzen auf der Krefelder Herbstkirmes

Die Kirmesbude auf der Krefelder Herbstkirmes, die am Montag wegen obszöner Aufschriften auf Lebkuchenherzen von der Stadt zwangsgeschlossen worden war, darf wieder öffnen – ohne die scharf kritisierten Lebkuchenherzen anzubieten. Dies teilte die Stadt Krefeld auf Anfrage mit.

Der Inhaber der Bude sprach derweil von einem großen Missverständnis. Eigentlich hätten die Herzen mit den kritisierten Aufschriften an ganz anderem Ort verkauft werden sollen. Die Lebkuchenherzen trugen Aufschriften wie „Wixer“, „Hurensohn“, „Bitch“, „Schlampe“ und Schlimmeres.

Eine Mutter hatte die Herzen bei einem Bummel über die Kirmes mit ihrer vierjährigen Tochter entdeckt und war verstört. „Ich war schockiert und erschrocken, was da für krasse Sachen standen“, hatte sie im RP-Gespräch gesagt, „ich habe so etwas in all den Jahren auf der Kirmes noch nicht gesehen. Und wenn Kinder das lesen – wie erklärt man einem Kind, was da steht?“

Die Mutter machte ein Foto von den Lebkuchenherzen und postete es mit einem kritischen Kommentar bei Facebook. Dadurch wurden die Schausteller und der Kirmesmeister der Stadt Krefeld auf den Fall aufmerksam. Die Stadt handelte schnell und verfügte die vorläufige Schließung des Standes.

Das Familienmitglied des Schaustellerbetriebes sprach von einem Fehler – hat aber offenbar kein großes Verständnis für die Stand-Schließung. „Da hat man einmal einen Fehler gemacht und wird direkt bestraft.“

Die Stadt Krefeld entschied, den Stand wieder zu öffnen, nachdem die Lebkuchenherzen mit den obszönen Aufschriften entfernt worden waren. Der Betrieb darf nun wieder seine Tätigkeit aufnehmen, jedoch ohne die umstrittenen Lebkuchenherzen anzubieten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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