Wimbledon: Alexander Zverev in Ermangelung der Zeit eine Runde weiter

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Wimbledon: Alexander Zverev in Ermangelung der Zeit eine Runde weiter

Der deutsche Tennisprofi Alexander Zverev hat bei dem traditionsreichen Wimbledon-Turnier in London eine weitere Runde erreicht. Trotz Zeitdrucks konnte der 24-Jährige sein Achtelfinal-Match gegen den Australier Alexei Popyrin für sich entscheiden. Zverev, der als Nummer 7 gesetzt war, musste sich in einem hart umkämpften Spiel mit 6:4, 6:4, 6:4 durchsetzen. Durch diesen Erfolg hat der deutsche Tennisstar nun die Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Wir berichten über den weiteren Verlauf des Turniers und die Aussichten von Alexander Zverev.

Zverev hat sich auf dem Rasen bewährt - nächstes Ziel: Cameron Norrie

Der Olympiasieger Alexander Zverev hat sein Zweitrundenaufgabe in Wimbledon souverän gelöst. Mit dem überlegenen 6:2, 6:1, 6:4-Sieg gegen den US-Amerikaner Marcos Giron in nur 1:34 Stunden Spielzeit sendete der 27-Jährige ein weiteres Signal an die Konkurrenz: Mit Zverev ist auch auf Rasen zu rechnen.

„Ich habe mich sehr wohl auf dem Court gefühlt“, sagte Zverev nach seinem lockeren Sieg und blickte dann bereits voraus auf das anstehende Duell mit dem Briten Cameron Norrie: „Es tut mir leid, aber ich werde eure Herzen brechen müssen“, sagte Zverev schmunzelnd in Richtung des Londoner Publikums: „Bitte liebt mich danach wieder.“

Alexander Zverev setzt sich durch - deutsche Spielerinnen jedoch ausgeschieden

Alexander Zverev setzt sich durch - deutsche Spielerinnen jedoch ausgeschieden

Zuvor hatte Jule Niemeier hilfesuchend in ihrem hellblauen Notizbuch geblättert und Laura Siegemund unnachgiebig bis zum letzten Ball gekämpft - doch es reichte nicht. In der Frauenkonkurrenz herrscht ab sofort aus deutscher Sicht gähnende Leere. Daniel Altmaier konnte zudem eine gute Chance nicht nutzen.

Siegemund ärgerte die 2022-Siegerin Jelena Rybakina lange und bewies trotz ihrer 3:6, 6:3, 3:6-Niederlage einmal mehr ihre Qualitäten als Wettkämpferin. Niemeier war der abgezockten Vorjahres-Halbfinalistin Elina Switolina aus der Ukraine beim 3:6, 4:6 klarer unterlegen.

Zverevs Sieg - ein weiterer Riesenschritt auf dem Weg zum Titel in Wimbledon

Zverevs Sieg - ein weiterer Riesenschritt auf dem Weg zum Titel in Wimbledon

Zverev ließ keine Sekunde einen Zweifel daran, dass er folgen würde. Er bewies erneut, dass er auch auf Rasen zu rechnen ist. Unter dem Strich steht damit keine deutsche Spielerin in der dritten Runde des Klassikers.

Angelique Kerber, Eva Lys und Tamara Korpatsch waren in der ersten Runde gescheitert. Bei den Männern sieht es trotz der bitteren 6:7 (3:7), 3:6, 6:1, 7:6 (7:3), 4:6-Niederlage von Altmaier gegen Denis Shapovalov positiver aus. Jan-Lennard Struff hatte bereits am Mittwoch den Drittrundeneinzug klargemacht.

Altmaier verpackte derweil seine Niederlage positiv als lehrreiche Erfahrung. „Ich weiß nicht, warum ich unzufrieden sein sollte, um ehrlich zu sein“, sagte der 25-Jährige, für den der Zweitrundeneinzug auf noch ungewohntem Belag ein Schritt nach vorne ist: „Das Match, das ich heute verloren habe, wird mir helfen“, sagte er.

Darauf setzt auch Niemeier, die nach einem schwierigen Jahr 2023 insgesamt wieder auf einem positiven Weg zu sein scheint. Gegen Topspielerin Switolina leistete sie sich aber letztlich zu viele vermeidbare Fehler. Die Hoffnung auf einen weiteren Lauf wie 2022, als es für Niemeier bis in die Runde der letzten acht ging, zerplatzte.

Siegemund kämpfte wie eh und je und riss damit auch Ex-Bundestrainerin Barbara Rittner am Mikrofon von Prime Video mit. „Sie spielt einfach anderes Tennis, sie hat sich etwas überlegt“, sagte Rittner. Doch Rybakina hatte das letzte Wort.

Am Freitag richten sich die Blicke der deutschen Tennisfans auf Struff, der gegen Daniil Medwedew aus Russland um den Einzug ins Achtelfinale kämpft. Wenn alles perfekt läuft für den Fußball-Anhänger, kann er am Abend mit einem eigenen Erfolg in der Tasche vielleicht sogar noch das deutsche EM-Spiel gegen Spanien verfolgen.

Udo Mayer

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