Xanten: Demonstrationsaufruf für Demokratie - Ingrid Kühne diskutiert mit Schülern
Am Rathausplatz in Xanten fand ein wichtiger Demonstrationsaufruf für die Demokratie statt. Die einflussreiche Politikerin Ingrid Kühne nahm an der Veranstaltung teil und diskutierte mit Schülern über die Wichtigkeit der Demokratie und der Zivilcourage. Die Teilnehmer setzten ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und forderten ein offenes und tolerantes Miteinander. Die Diskussion mit den Schülern war ein wichtiger Schritt, um die nächste Generation für die Werte der Demokratie zu begeistern.
Demonstration für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in Xanten
In Xanten wird es am Samstag, 18. Mai, auf dem Marktplatz zum dritten Mal in diesem Jahr eine Demonstration für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit geben.
Dieses Mal ist eine Gesprächsrunde geplant, wie die Organisatoren mitteilten. Die Kabarettistin Ingrid Kühne und Bürgermeister Thomas Görtz werden mit Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Xantener Schulen diskutieren. Die Veranstaltung steht unter dem Titel: „Zukunft gestalten“.
Beginn ist 14 Uhr. Im Januar hatte es in Xanten eine erste Demonstration für die Demokratie gegeben. Sie stand unter dem Motto: „Haltung zeigen“.
Rund 1000 Menschen kamen, es gab mehrere Reden. Im März folgte ein zweiter Aufruf für die Demokratie, dem wieder viele Bürger folgten. Dieses Mal bildeten sie auf dem Marktplatz eine Menschenkette: Diese Kundgebung stand unter der Überschrift: „Xanten ist/wird/bleibt bunt“.
Dieses Mal heißt es: „Xanten zusammen! Xanten bleibt bunt! Zukunft gestalten!“
Der Fokus der dritten Demonstration liege auf den Themen Kultur und Jugend, erklärte Peter Hilbig als Initiator in einer Mitteilung. Er freue sich daher sehr, dass sich Ingrid Kühne und die Schülerinnen und Schüler spontan bereit erklärt hätten, die Veranstaltung zu unterstützen.
In einer Gesprächsrunde würden sich die Kabarettistin, der Bürgermeister und die Jugendlichen über ihre Standpunkte, Sorgen, Erwartungen und Möglichkeiten austauschen.
Dazu richtete Peter Hilbig einen Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger: „Lasst Xanten zusammenstehen, kommt am Samstag zum Markt.“
Wer Plakate mitbringen wolle, sei dazu eingeladen. Die Podiumsdiskussion auf dem Xantener Marktplatz wird moderiert von Simone Drensler, Pfarrerin der Evangelischen Kirche.
Die Schirmherrschaft haben wieder, wie bei den ersten beiden Demonstrationen im Januar und im März, Xantens Bürgermeister Thomas Görtz sowie die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde übernommen.
Zur Auflockerung wird die Veranstaltung mit etwas Musik begleitet, wie Peter Hilbig in der Mitteilung ankündigte.
Xanten solidarisch: Demonstranten fordern Zusammenhalt und Vielfalt
Seit einigen Monaten wird in vielen Städten in Deutschland zu Demonstrationen für Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit Vielfalt aufgerufen. Auslöser der Massenproteste sind Berichte des Recherchenetzwerks Correctiv über ein Treffen von Rechtsextremen in Potsdam gewesen, an dem auch Vertreter der AfD teilgenommen haben.
Dort hatte der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, nach eigenen Angaben über das Konzept der sogenannten Remigration gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.
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