ZDF-Rundfunkrat: Ex-Bundesministerin Gerda Hasselfeldt wird neue Vorsitzende

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ZDF-Rundfunkrat: Ex-Bundesministerin Gerda Hasselfeldt wird neue Vorsitzende

Der ZDF-Rundfunkrat hat eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Die ehemalige Bundesministerin Gerda Hasselfeldt wird die neue Vorsitzende des Rundfunkrats. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung von Erfahrung und Kompetenz in der Medienpolitik. Als langjährige Bundesministerin für Gesundheit hat Gerda Hasselfeldt bereits umfangreiche Erfahrungen in der Politik gesammelt. Durch ihre neue Rolle als Vorsitzende des ZDF-Rundfunkrats wird sie nun die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland mitgestalten. Wir werden die Arbeit von Gerda Hasselfeldt in ihrer neuen Funktion aufmerksam verfolgen und über wichtige Entwicklungen berichten.

ZDF-Rundfunkrat wählt Gerda Hasselfeldt zur neuen Vorsitzenden

Der ZDF-Fernsehrat hat am Freitag in Mainz die ehemalige Bundesministerin Gerda Hasselfeldt zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die 73-jährige Politikerin erhielt im ersten Wahlgang 49 von 53 Stimmen und folgt damit Marlehn Thieme nach, die nach acht Jahren im Amt nicht mehr antrat.

Gerda Hasselfeldt, die am Sonntag 74 Jahre alt wird, ist seit 2019 Vertreterin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Fernsehrat und war seit 2022 stellvertretende Vorsitzende. Zuvor war sie von 1987 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und hatte verschiedene Ministerämter inne, darunter das Bundesbauministerium und das Bundesgesundheitsministerium.

Ihre Ziele als Vorsitzende

Ihre Ziele als Vorsitzende

Gerda Hasselfeldt sagte nach ihrer Wahl, es sei die Aufgabe des Fernsehrates, die gesellschaftlichen Interessen gegenüber dem ZDF zu vertreten. Kommt dem Sender doch gerade in Zeiten der gesellschaftlichen Polarisierung hier eine wichtige Integrationsaufgabe zu, fügte sie hinzu. Deshalb wolle sie das ZDF in seinem Strategieprozess Ein ZDF für alle konstruktiv und kritisch begleiten.

Die aktuelle gesellschaftliche Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe sie zur Kandidatur bewogen, sagte Hasselfeldt. Eine Debatte, die in meinen Augen gelegentlich mehr von Polarisierung und vor allem von Populismus geprägt ist und nicht so sehr von sachlichen Argumenten.

Kritik an der AfD

Kritik an der AfD

Hasselfeldt kritisierte auch die AfD, die Deutschland und Europa schade. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei in Deutschland eine Erfolgsgeschichte, die nicht schlechtgeredet werden dürfe, sondern fortgesetzt werden müsse.

Sie betonte, dass der Fernsehrat Sachwalter der Allgemeinheit sei und keine Partikularinteressen zu vertreten habe. Der Fernsehrat des ZDF setzt sich aus 60 Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zusammen und überwacht das Programm, genehmigt den vom Verwaltungsrat beschlossenen Haushalt und wählt den Intendanten oder die Intendantin des öffentlich-rechtlichen Senders.

Heike Schulze

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