Diskussion im Kreis Kleve: Das ist die Initiative Internationalpark

Diskussion im Kreis Kleve: Das ist die Initiative Internationalpark

In einer aktuellen Diskussion im Kreis Kleve wurde die Initiative Internationalpark vorgestellt, die auf großes Interesse stieß. Diese Initiative hat zum Ziel, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und naturnahe Erholungsräume in der Region zu fördern. Der Internationalpark soll als ein Ort der Begegnung und des Austauschs dienen, um die kulturelle Vielfalt und gemeinsame Geschichte der Region zu betonen.

Die Diskussionsteilnehmer lobten die Initiative als einen wichtigen Schritt zur Stärkung der regionalen Entwicklung und des Tourismus. Es wurde betont, dass der Internationalpark dazu beitragen kann, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu fördern und ein positives Image der Region zu schaffen. Die Bürger wurden dazu ermutigt, sich aktiv an der Umsetzung dieses spannenden Projekts zu beteiligen.

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Diskussion im Kreis Kleve: Initiative Internationalpark fordert Bürgerbegehren für Nationalpark

Nach der Entscheidung des Klever Kreistags, dass es keine Bewerbung des Reichswalds als zweiten Nationalpark in NRW geben soll, forciert die „Initiative Internationalwald Reichswald“ ein Bürgerbegehren. Für ein solches Begehren sind nach Angaben des Kreises Kleve 10.601 gültige Unterschriften erforderlich. Um diese beizubringen, hat die Initiative drei Monate Zeit. Bis Ende Juli müssen die Unterschriften also zusammengekommen sein. Sollte das geschehen, kommt ein Bürgerentscheid zustande – wenn der Kreistag dem Bürgerbegehren nicht entspricht.

 Initiative Internationalpark im Kreis Kleve: Bürgerentscheid über Nationalpark in Reichswald möglich

Initiative Internationalpark im Kreis Kleve: Bürgerentscheid über Nationalpark in Reichswald möglich

Vertreter der Initiative ergriffen schon bei der Sitzung des Kreistags das Wort. Ihre Arbeit begann freilich deutlich früher. Eine Internetseite wurde erstellt, Flyer und Plakate wurden gedruckt. Die Initiative hatte auch zu einer Veranstaltung im Haus am See in Kessel eingeladen, auf der unter anderem NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) auftrat. Wer ist die Initiative Internationalpark? Zusammengefunden hat sie sich eigenen Angaben zufolge bereits im November vergangenen Jahres. Als Köpfe treten Ingrid van Gemmeren und Katja Eis aus Goch sowie Dietrich Cerff aus Kleve auf. Vor allem Cerff dürfte vielen am Niederrhein bekannt sein als Chef der Nabu-Naturschutzstation. Auf dem Gruppenfoto, das die Initiative verschickt, sucht auch Andreas Mayer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Klever Kreistag, demonstrativ den Schulterschluss. Das ist nicht überraschend, schließlich haben sich die Grünen früh für einen Nationalpark ausgesprochen.

Was treibt die Initiative an? „Artenvielfalt schützt unser aller Leben“, sagt Katja Eis. „Durch sie bekommen wir Menschen saubere Luft zum Atmen, sauberes Trinkwasser und gute Böden. Es ist und bleibt ein vielleicht einmaliges Geschenk, den Wirtschaftswald Reichswald in einen Nationalpark aufwerten zu können und dem rapiden Rückgang der Arten so entgegen wirken zu können.“ Eine weitere Chance bestehe darin, dass in Zukunft der Nationalpark mit der niederländischen Seite kooperieren könne.

In Nationalparks können zudem keine Windkraftanlagen errichtet werden. Das ruft auch die Unterstützer der Bürgerinitiative „Gegenwind im Reichswald“ auf den Plan. Sie sehen nun ihre Stunde geschlagen, Windkraft im Reichswald ein für alle Mal zu verhindern. Um diese Frage dürfte es in den kommenden Wochen wohl intensiv gehen. Schließlich überlagerte sie schon kurz vor der Entscheidung im Kreistag die Diskussion. Auch Befürworter in der Politik hatten versucht, die Abstimmung über den Nationalpark zu einer Abstimmung über Windkraft im Reichswald zu machen.

Man wolle in den kommenden Wochen auf diversen Veranstaltungen und beim Sammeln der Unterschriften mit den Bürgern ins Gespräch kommen. „Die jetzt schon angelaufene Nachfrage nach den Unterschriftenlisten macht uns Mut“, heißt es von der Initiative. Denn auch dort weiß man: Die 10.601 Unterschriften sind nur der erste Schritt hin zu ihrem Ziel. Sollte es tatsächlich zu einem Bürgerentscheid kommen, sind Wahlberechtigte ab 16 Jahren in allen Kommunen des Kreises Kleve zur Abstimmung aufgerufen.

Heike Schulze

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