Der heißeste April seit Beginn der Aufzeichnungen - Klimawandel erzielt neue Rekordwerte

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Der heißeste April seit Beginn der Aufzeichnungen - Klimawandel erzielt neue Rekordwerte

Der April 2022 wird als der heißeste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte eingehen. Laut den aktuellen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland um 3,4 Grad Celsius über dem langjährigen Mittelwert. Dieser Rekord wird als ein weiterer Beweis für den Klimawandel gesehen, der die Erde immer mehr beeinflusst. Die Erderwärmung zeigt sich in immer extremeren Wetterlagen, wie Hitze, Dürren und Überschwemmungen. Die Frage bleibt, wie wir als Gesellschaft auf diese Veränderungen reagieren und Maßnahmen ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen.

April: Der heißeste April seit Beginn der Aufzeichnungen

Der April 2024 ist der elfte Monat in Folge, der wärmer als alle seine gemessenen Vorjahresmonate war. Es ist auch der erste aufgezeichnete April mit einer globalen Durchschnittstemperatur von über 15 Grad, wie aus Daten des EU-Klimawandeldienstes Copernicus hervorgeht.

Nach Aussagen von Copernicus-Direktor Carlo Buontempo wird die zunehmende Konzentration von Treibhausgasen die globale Temperatur weiter in Richtung neuer Rekordwerte treiben.

KlimaRekord: April ist der elfte Monat in Folge mit Rekordwerten

KlimaRekord: April ist der elfte Monat in Folge mit Rekordwerten

Die Lufttemperatur an der Oberfläche lag im April bei durchschnittlich 15,03 Grad und damit 0,67 Grad höher als im April-Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020, teilte der Dienst am Mittwoch mit. In Europa war der April sogar 1,49 Grad wärmer als im Vergleichszeitraum.

Das ist nicht ungewöhnlich: Europa erhitzt sich von allen Kontinenten am schnellsten, nach Angaben der Europäischen Umweltagentur (EEA).

Im Vergleich zum Zeitraum 1850 bis 1900, dem vorindustriellen Referenzzeitraum, war der Monat global 1,58 Grad wärmer, wie es weiter hieß. Die globale Durchschnittstemperatur für die vergangenen zwölf Monate (Mai 2023 bis April 2024) ist die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen und liegt 1,61 Grad über dem vorindustriellen Durchschnitt.

Das bedeutet aber noch nicht, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens verfehlt ist, da dafür auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut wird. Sollte sich der Temperaturtrend der vergangenen 30 Jahre fortsetzen, werde dies im Jahr 2033 geschehen, schrieb der Copernicus kürzlich.

Der Klimawandeldienst Copernicus der Europäischen Union veröffentlicht regelmäßig Daten zur Temperatur an der Erdoberfläche, zur Meereisdecke und zu Niederschlägen. Die Erkenntnisse beruhen auf computergenerierten Analysen, in die Milliarden von Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt einfließen.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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