Urteil: Friseurin muss nach Behandlung Schmerzensgeld zahlen
In einem aufsehenerregenden Urteil hat ein deutsches Gericht entschieden, dass eine Friseurin nach einer schadhaften Behandlung Schmerzensgeld an ihre Kundin zahlen muss. Die Frau hatte sich bei der Friseurin einen Haareschnitt machen lassen, jedoch führte dies zu schweren Hautirritationen und dauerhaften Narben. Die Richter sahen es als groben Fehler der Friseurin an, dass sie ihre Kundin nicht ausreichend über die möglichen Risiken aufgeklärt hatte. Die Friseurin wurde zu einer erheblichen Schadensersatzleistung verurteilt. Dieses Urteil hat Weitreichende Folgen für die gesamte Branche der Friseure und Kosmetiker.
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Friseurin muss Schmerzensgeld zahlen nach missglückter Haarglättung
Ein Landgericht in Rheinland-Pfalz hat in einem Urteil entschieden, dass eine Friseurin einer Kundin 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen muss, nachdem eine Haarglättung misslungen war.
Die Kundin war mit dem Ergebnis der Haarglättung unzufrieden, da ihre Haare nach der chemischen Behandlung mit einem ungeeigneten Mittel unnatürlich strohig und quasi verunstaltet waren. Laut Gericht bedeutete dies eine seelische Beeinträchtigung für die Frau.
Die Geschädigte selbst gab an, dass sie sich massiv unwohl gefühlt habe und fast ein Jahr lang nur mit Mütze oder Kappe das Haus verlassen habe.
Das Landgericht Koblenz entschied, dass die Friseurin der Geschädigten 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen muss, da die Haare der Kundin nach der chemischen Glättung unnatürlich strohig und quasi verunstaltet waren.
Die Haare mussten abgeschnitten werden, da die Haarspitzen verfilzt und unkämmbar waren. Der Verlust oder das Abschneiden von Haaren ist als Körperverletzung anerkannt.
Die Friseurin behauptete, die Kundin habe selbst eine unsachgemäße Behandlung vorgenommen. Außerdem komme eine natürliche Ursache wie die vorangegangene Schwangerschaft der Klägerin in Betracht. Beides wurde jedoch laut Gericht durch ein Sachverständigengutachten ausgeschlossen.
Das Urteil des Landgerichts Koblenz ist ein wichtiger Präzedenzfall für alle, die Opfer einer misslungenen Haarglättung wurden.
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