Protestierende Aktivisten streben nach Zutritt auf Werkstätten von Tesla an

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Protestierende Aktivisten streben nach Zutritt auf Werkstätten von Tesla an

Ein unruhgeregelter Protest hat am vergangenen Wochenende vor den Toren des Elektroautobauers Tesla stattgefunden. Eine Gruppe von Umweltschützern und Menschenrechtsaktivisten versuchte, die Werkstätten des kalifornischen Unternehmens zu besetzen, um gegen die umstrittenen Arbeitsbedingungen und die umweltschädlichen Produktion des Konzerns zu protestieren. Die Demonstranten forderten transparenz und soziale Verantwortung von Seiten des Unternehmens und drohten mit weiteren Aktionen, falls ihre Forderungen nicht erfüllt würden.

Protestierende Aktivisten streben nach Zutritt auf Werkstätten von Tesla an

Am Freitag haben Aktivisten versucht, auf das Werksgelände von Tesla in Grünheide vorzudringen. Bislang sei das noch nicht gelungen, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitagmittag. Die Demonstrierenden hätten aber erste Wildzäune überwunden. Er bezeichnete die Lage als dynamisch.

Eine Frau wurde bei den Protestaktionen um das Werksgelände bislang verletzt. Hinzu kommen drei verletzte Polizisten. Nach Polizeiangaben gab es mehrere Festnahmen.

Aktivisten versuchen, auf Werksgelände von Tesla in Grünheide vorzudringen

Aktivisten versuchen, auf Werksgelände von Tesla in Grünheide vorzudringen

Die Polizei hatte versucht, das Gelände des einzigen Tesla-Werks in Europa weiträumig abzuschirmen, mehrere Autobahnausfahrten waren gesperrt. Im Rahmen der Demonstrationszüge zum Gelände gab es auch eine Sitzblockade auf einer Landstraße in der Nähe des Werks.

Der Hintergrund der Proteste ist die geplante Erweiterung des dortigen einzigen Tesla-Werks in Europa. Ganz in der Nähe protestieren seit Ende Februar Klimaaktivisten in einem Camp mit Baumhäusern gegen die geplante Erweiterung des Geländes und die Rodung von Wald. Die Polizei will erreichen, dass die Baumhäuser abgebaut werden. Derzeit läuft deshalb noch ein Rechtsstreit.

Weitere Störaktionen gab es am Flugplatz Neuhardenberg, wo Vermummte Pyrotechnik zündeten. Dort gibt es derzeit eine weitere Sitzblockade.

Seit Mittwoch haben Tesla-Gegner zu Aktionstagen gegen den Autobauer im brandenburgischen Grünheide aufgerufen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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