Die Europäische Union hat den Konzern Mondelez zu einer Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro verdonnt, weil der Hersteller von Milka-Schokolade und

Die Europäische Union hat einen bedeutenden Schlag gegen den Konzern Mondelez geführt. Der Hersteller von Milka-Schokolade und anderen bekannten Markenprodukten muss eine Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro zahlen, nachdem er gegen kartellrechtliche Bestimmungen verstoßen hat.

Die EU-Kommission hat nach einer gründlichen Untersuchung festgestellt, dass Mondelez gegen die Regeln des fairen Wettbewerbs verstoßen hat. Durch diese Verstöße hat der Konzern einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil erlangt, was zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führte. Nun muss Mondelez die Konsequenzen seiner Handlungen tragen und die hohe Strafe zahlen.

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Die Europäische Union verhängt Rekordstrafe gegen Mondelez

Die EU-Kommission hat am Donnerstag eine Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro gegen den Konzern Mondelez verhängt. Der Grund dafür sind kartellrechtliche Verstöße des Herstellers von Milka-Schokolade und weiteren Markenprodukten.

Verstoß gegen kartellrechtliche Bestimmungen

Verstoß gegen kartellrechtliche Bestimmungen

Mondelez hat nach Angaben der EU-Kommission verhindert, dass Schokolade in Deutschland - wo die Preise günstiger sind als in anderen EU-Ländern wie etwa Österreich und Belgien - eingekauft und in anderen Ländern weiterverkauft wird. Dadurch konnten Preise für Mondelez-Produkte in manchen EU-Staaten spürbar teurer sein, als wenn ein ehrlicher Wettbewerb stattgefunden hätte.

Wettbewerbswidrige Vereinbarungen

Mondelez war an 22 wettbewerbswidrigen Vereinbarungen oder abgestimmten Verhaltensweisen beteiligt. Hohe Preisunterschiede je nach Land konnten dadurch entstehen. Die Firma selbst teilte mit, dass es sich bei den von der EU-Kommission kritisierten Praktiken um Einzelfälle gehandelt habe, die länger zurückliegen, und meist um Geschäfte mit Zwischenhändlern handelte.

Reaktionen

Die EU-Kommissarin Margrethe Vestager kritisierte die Praktiken von Mondelez. Die Verbraucherschutzorganisation Beuc unterstützte die EU-Kommission und begrüßte das Vorgehen. Es ist unfair und schlichtweg falsch, wenn Verbraucher in einigen EU-Ländern aufgrund des illegalen Verhaltens eines Unternehmens mehr für ihre Schokolade, Kekse und ihren Kaffee bezahlen müssen als in anderen Ländern, sagte Beuc-Generaldirektorin Monique Goyens.

Kooperation und Strafe

Mondelez kooperierte mit der EU-Kommission und erkannte seine Verantwortung an. Deshalb wurde die Strafe um 15 Prozent reduziert. Die Firma hatte bereits 2023 Rücklagen für die erwartete Strafe gebildet.

Udo Mayer

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