Ermittlungen im Schleuser-Fall auf Landrat Wolfgang Spelthahn ausgeweitet - Ermittler durchforsten nun auch dessen Privatleben

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Ermittlungen im Schleuser-Fall auf Landrat Wolfgang Spelthahn ausgeweitet - Ermittler durchforsten nun auch dessen Privatleben

Die Ermittlungen im Schleuser-Fall haben eine neue Wendung genommen. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen auf den Landrat Wolfgang Spelthahn ausgeweitet. Die Ermittler durchforsten nun nicht nur die dienstlichen Aktivitäten des beschuldigten Politikers, sondern auch sein Privatleben. Die Frage lautet, ob es Verbindungen zwischen dem Schleuser-Fall und Spelthahns persönlichen Beziehungen gibt. Die Öffentlichkeit wartet gespannt auf die Ergebnisse der Untersuchungen, die Licht auf die umstrittenen Vorgänge bringen soll.

Ermittler erweitern Untersuchungen gegen Landrat Wolfgang Spelthahn

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat die Ermittlungen gegen den CDU-Politiker Wolfgang Spelthahn wegen des Verdachts der Bestechlichkeit erweitert. Dies teilte der Kreis Düren am Freitag mit.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigte auf Nachfrage, dass gegen den Landrat wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit ermittelt werde. „Ich weiß nicht, weshalb ich konkret beschuldigt werde. Ich habe mir nichts vorzuwerfen und werde alles tun, um diesen Anfangsverdacht zu entkräften“, erklärte Spelthahn.

Sein Anwalt werde Akteneinsicht beantragen, um die Hintergründe für die Ermittlungen zu erfahren. Zudem habe er die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und den Regierungspräsidenten informiert und ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst eingeleitet, teilte der CDU-Politiker über einen Sprecher mit.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen CDU-Politiker wegen Verdachts der Bestechlichkeit

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen CDU-Politiker wegen Verdachts der Bestechlichkeit

Die Zahl der Beschuldigten in dem Verfahren hat sich von 38 auf 58 erhöht. Zudem werde gegen 147 mutmaßliche Nutznießer ermittelt, die durch die Schleuser illegal an Aufenthaltstitel gelangt sein sollen.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) soll am Dienstag in einer Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags zu dem Fall berichten - auch über seine Treffen mit dem mutmaßlichen Chef der Schleuserbande. Der soll auch seinen Wahlkampf mit Spenden unterstützt haben.

Die mutmaßliche Schleuserbande soll wohlhabenden Menschen aus China und dem Oman eine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland beschafft haben. Die Polizei hatte in diesem Zusammenhang im April bei einer Razzia Wohnungen in acht Bundesländern durchsucht.

Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass die mutmaßlichen Schleuser auch Amtsträger in Behörden bestochen haben könnten, um sicherzustellen, dass ihre Klienten aus dem Ausland die gewünschte Aufenthaltserlaubnis erhielten.

Die Staatsanwaltschaft wollte nicht mitteilen, worin der Anfangsverdacht gegen Spelthahn begründet ist.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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