Die Stadt Dormagen setzt ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Zukunft. Unter dem Motto Kompass für gemeinsamen Aktivismus verbinden sich engagierte Bürger, Unternehmen und Institutionen, um gemeinsam die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen voranzutreiben. Durch die gemeinsame Anstrengung soll die Stadt zu einem Modellbeispiel für Nachhaltigkeit werden. Ziel ist es, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Durch die Zusammenarbeit von Akteuren aus verschiedenen Bereichen soll ein umfassendes Konzept entwickelt werden, das die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Wir berichten über die Initiativen und Projekte, die in Dormagen umgesetzt werden, um die Stadt zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Ort zu machen.
Kompass für nachhaltigen Aktivismus: Dormagen setzt sich für Ressourcen und Klimaschutz ein
In Dormagen sind viele Menschen bereits nachhaltig engagiert und setzen sich für Ressourcen- und Klimaschutz ein. Wer sich auch engagieren möchte, kann sich im digitalen „Mitmach-Kompass“ informieren.
Dort sind Kurzbeschreibungen und Kontaktadressen zu zahlreichen Initiativen aus den Bereichen Ernährung, Müllvermeidung, Mobilität, Ressourcenschutz und Biodiversität aufgelistet.
„Es gibt viele Möglichkeiten, zusammen mit anderen für Nachhaltigkeit aktiv zu werden. Der Mitmach-Kompass lädt dazu ein, ein Engagement zu finden, das einem Spaß macht“, erklärt Julia Sticker, Botschafterin für nachhaltigen Konsum der Verbraucherzentrale NRW.
Insgesamt sind im Mitmach-Kompass aktuell rund 200 Initiativen, Vereine und Einrichtungen aus dem gesamten Rheinischen Revier aufgeführt – von Reparatur-Cafés über Gemeinschaftsgärten, CleanUp-Gruppen, Offenen Bücherschränken, ADFC- und Nabu-Ortsgruppen bis hin zu den Tafeln oder lokalen Netzwerken wie Transition Town.
Filtermöglichkeiten gibt es zum einen nach Regionen und Kreisen, zum anderen nach fünf Themenkategorien. Das sind Ernährung, Mobilität, Netzwerke, Ressourcen, Natur. Eine kurze Beschreibung der jeweiligen Aktivitäten, Mitmach-Möglichkeiten sowie Kontaktwege sind außerdem in den Einträgen zu finden.
„Die Zusammenstellung macht deutlich, wie vielfältig der Einsatz für Nachhaltigkeit in Dormagen bereits ist“, so Julia Sticker.
Interessierte finden den Mitmachkompass online unter https://www.mitmach-kompass.de/.
Einige Beispiele aus Dormagen
Für Dormagen wird im Mitmach-Kompass zum Beispiel die Tafel Dormagen angezeigt. Auch im Reparatur-Café Dormagen können sich Interessierte engagieren. Dort werden kaputte Gegenstände repariert, um ihnen ein zweites Leben zu schenken.
Wer gerne gärtnern möchte, wird bei den Gemeinschaftsgärten der Baugenossenschaft in Dormagen-Horrem fündig. Hier kann man Flächen anmieten und bepflanzen.
Um die passende Stelle für ein Ehrenamt zu finden, gibt es die Freiwilligenagentur Dormagen der Diakonie im Rhein-Kreis Neuss. Sie ist eine Vermittlungsstelle zwischen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und gemeinnützigen Organisationen, die Tätigkeiten für Freiwillige anbieten.
Zum Thema Ernährung gibt es in Dormagen gleich zwei Institutionen: Die-Lebensmittel-Retter und die Foodsharing-Bezirksgruppe. Außerdem werden die BUND Ortsgruppe Dormagen und der ADFC noch im Mitmach-Kompass aufgelistet.
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