Schlussplädoyers im Trump-Silence-Gold-Prozess
Am heutigen Tag erreicht der Trump-Silence-Gold-Prozess einen wichtigen Meilenstein. Nach wochenlangen Verhandlungen und Zeugenaussagen haben die Anwälte beider Seiten ihre Schlussplädoyers gehalten. Im Fokus standen die Vorwürfe gegen Donald Trump, der beschuldigt wird, Silence Gold, eine kanadische Goldmine, unrechtmäßig unterstützt zu haben. Die Anklage wirft Trump vor, illegale Geschäfte getätigt zu haben, um seinen politischen Einfluss zu nutzen. Die Verteidigung hingegen argumentiert, dass die Vorwürfe unbegründet seien und Trumps Handlungen rein geschäftlich motiviert gewesen seien.
Schlussplädoyers im Trump-Silence-Gold-Prozess: Geschichte wird heute geschrieben
Im Prozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wird heute die Geschichte geschrieben. Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung werden in ihren Schlussplädoyers versuchen, die zwölf Geschworenen von der Schuld oder Unschuld des ehemaligen US-Präsidenten zu überzeugen.
Bei den Schlussplädoyers geht es um mutmaßliche Dokumentenfälschung in 34 Fällen. Trump droht bei einer Verurteilung eine mehrjährige Freiheitsstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, oder eine Geldstrafe. Er hat auf nicht schuldig plädiert.
Erster Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten
Es handelt sich um den ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten in der amerikanischen Geschichte. Seit Mitte April wurden mehr als 20 Zeuginnen und Zeugen gehört.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt Trump, dass er seine Aussichten auf einen Erfolg bei der Präsidentschaftswahl 2016 durch die Zahlung von 130 000 Dollar an die Pornodarstellerin Daniels habe verbessern wollen. Obwohl die - von keiner Seite bestrittene - Zahlung selbst nicht illegal war, soll der heute 77-Jährige bei der Erstattung des Betrags an seinen damaligen persönlichen Anwalt Michael Cohen Unterlagen manipuliert haben, um den wahren Grund der Transaktion zu verschleiern.
Einfluss auf den Wahlkampf
Das Urteil dürfte sich auch auf den gegenwärtigen Wahlkampf in den Vereinigten Staaten auswirken - die Frage ist bloß: wie stark und zu wessen Vorteil. Trump versucht die Anschuldigungen in einen persönlichen Vorteil umzumünzen und seine Anhängerschaft zu mobilisieren, indem er sich als Opfer einer politisch motivierten Justiz inszeniert.
Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung werden in ihren Schlussplädoyers versuchen, die zwölf Geschworenen von der Schuld oder Unschuld des ehemaligen US-Präsidenten zu überzeugen. Nach den Schlussplädoyers sollen sich die zwölf Geschworenen zur Beratung zurückziehen und müssen ein einstimmiges Urteil fällen.
Folgen einer Verurteilung
Im Falle einer Verurteilung wird Richter Juan Merchan das Strafmaß an einem gesonderten Termin festlegen. Sollten die Geschworenen sich auch nach längerer Beratung nicht einigen können, ist der Prozess geplatzt. In diesem Fall hätte die Staatsanwaltschaft die Möglichkeit, das Verfahren mit einer neuen Jury erneut aufzurollen.
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