Streiks im NRW-ÖPNV in Düsseldorf, Krefeld und Bochum geplant
In Nordrhein-Westfalen steht der öffentliche Nahverkehr vor möglichen Streiks. Gewerkschaftsvertreter kündigten Arbeitsniederlegungen in Düsseldorf, Krefeld und Bochum an, um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu fordern. Die geplanten Streiks könnten den Verkehr in diesen Städten stark beeinträchtigen und zu erheblichen Störungen führen. Die Gewerkschaft betont, dass die Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine angemessene Entlohnung für ihre harte Arbeit verdienen. Die Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern und der Gewerkschaft haben bislang zu keinem Ergebnis geführt, was die Möglichkeit von Streiks weiterhin im Raum stehen lässt.
Streiks im NRWÖPNV: Einschränkungen bei Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen erwartet
Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs in Düsseldorf und Umgebung, in Krefeld und Bochum werden sich schon in den frühen Morgenstunden mit erheblichen Einschränkungen bei Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen einstellen müssen. Beschäftigte der Rheinbahn an den Betriebshöfen in Düsseldorf-Benrath, Ratingen-Tiefenbroich und Mettmann sowie der Bogestra in Bochum (Betriebshof Weitmar) und der SWK mobil in Krefeld legen am Montag ganztägig die Arbeit nieder, wie Verdi NRW kurzfristig am Sonntag mitgeteilt hatte.
Arbeitsniederlegungen in Düsseldorf, Krefeld und Bochum – Pendler vor Herausforderungen. Auf verschiedenen Linien der bestreikten Unternehmen sei deshalb mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen. Die Arbeitsniederlegungen sollten mit der Frühschicht beginnen.
Mehrere Stadtbahnen wie die U73 aus Richtung Benrath in Richtung Düsseldorfer Innenstadt seien betroffen, schilderte ein Verdi-Sprecher. Zahlreiche Buslinien - auch ab und nach Ratingen und Mettmann - sollten nicht bedient werden. In Bochum gehe es ausschließlich um den Busbetrieb. In Krefeld seien alle bei der WSK mobil beschäftigten Bus- und Straßenbahnfahrer zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Man gehe von einer hohen Streikbeteiligung aus, betonte eine Sprecherin.
Nach Angaben von Verdi sollte am Morgen auch eine vierte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern beginnen - bei den Dortmunder Stadtwerken DWS 21. Es geht um die Arbeitsbedingungen der etwa 30 000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu machen. Weitere Streiks in den nächsten Tagen seien geplant.
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