Spahn will Laumann als CDU-Bezirkschef beerben
In der Christlich Demokratischen Union (CDU) gibt es Bewegung in der Führungsetage. Nach Informationen aus Parteikreisen soll der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn den amtierenden Bezirkschef der CDU, Henning Laumann, beerben. Damit würde Spahn, der bereits als einer der möglichen Nachfolger von Armin Laschet als CDU-Parteivorsitzender gehandelt wird, seine Machtbasis in der Partei weiter ausbauen. Laumann, der den Bezirk Mitte repräsentiert, hat angekündigt, auf eigenen Wunsch sein Amt zur Verfügung zu stellen. Die offizielle Bestätigung steht noch aus.
NRW-Gesundheitsminister Laumann gibt Parteiamt auf
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat entschieden, nicht erneut als Vorsitzender der münsterländischen CDU zu kandidieren. Dies teilte er nach Informationen unserer Redaktion mit.
Nach 20 Jahren ist es Zeit für einen Generationswechsel, sagte Laumann Teilnehmern zufolge. Er wird sich jedoch nicht komplett aus der Parteiarbeit zurückziehen. Gerade erst wurde er zu einem der Stellvertreter von CDU-Chef Friedrich Merz gewählt.
Jens Spahn soll Nachfolger werden
Als Nachfolger im Münsterland soll der frühere Bundesgesundheitsminister und heutige CDU-Fraktionsvize im Bundestag, Jens Spahn, werden. „Karl-Josef Laumann ist nach über 20 Jahren als Vorsitzender die personifizierte Münsterland-CDU“, sagte Spahn unserer Redaktion. „Das sind also große Fußstapfen. Und die werden ich auf meine Art zu füllen versuchen“.
Spahn versprach, durch inhaltliche Debatten und gute Netzwerk-Arbeit zu helfen, dass die CDU im Münsterland weiterhin erfolgreich bleibt. „Das Münsterland ist eine der erfolgreichsten Regionen Deutschlands. Daran hat auch die CDU einen maßgeblichen Anteil“, sagte er.
Kreisvorstand nominiert Spahn einstimmig
Der Kreisvorstand der CDU Borken, des Heimatkreisverbands von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, nominierte am Donnerstagabend einstimmig Spahn als Kandidat.
Mit diesem Schritt tritt Laumann nach 20 Jahren als Vorsitzender der münsterländischen CDU zurück. Sein Engagement in der Partei wird jedoch weiterhin fortgesetzt.
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