Alternative für Deutschland: Tino Chrupalla und Alice Weidel bleiben weiter im Amt
In einem überraschenden Entscheid haben die Delegierten der Alternative für Deutschland (AfD) auf ihrem Bundesparteitag in Rostock beschlossen, dass Tino Chrupalla und Alice Weidel weiterhin ihre Ämter als Co-Vorsitzende der Partei beibehalten werden. Dieser Beschluss kam trotz innerparteilicher Kritik an der Führung zustande, die von einigen als autoritär und undemokratisch kritisiert wurde. Die Entscheidung wird als Signal für Kontinuität in der Partei gewertet und bedeutet, dass die AfD auch in Zukunft ihre politische Linie beibehalten wird.
AltDeutschlandParteitag: Tino Chrupalla und Alice Weidel bleiben weiter an der Spitze
In einem überwältigenden Ergebnis haben die Delegierten des AfD-Bundesparteitags in Essen am Samstag Tino Chrupalla und Alice Weidel erneut als Co-Vorsitzende gewählt.
Alice Weidel soll zwei weitere Jahre gemeinsam mit Tino Chrupalla an der Spitze der AfD stehen. Die Delegierten eines Bundesparteitages wählten sie am Samstag mit 79,77 Prozent der Stimmen erneut zur Co-Vorsitzenden. Gegenkandidaten gab es nicht.
Der AfD-Bundesparteitag in Essen hat zuvor auch den Ko-Vorsitzenden Tino Chrupalla mit 82,7 Prozent im Amt bestätigt. Chrupalla sprach von einem „überwältigenden Ergebnis“ - bei seiner ersten Wahl zum Parteichef vor zwei Jahren hatte er nur rund 53 Prozent erhalten.
Vor den Wahlgängen hatten die Delegierten mit großer Mehrheit für ein Festhalten am Modell der Doppelspitze gestimmt. Ein Antrag auf Einführung einer Einzelspitze fiel bei den Delegierten durch.
In seiner Bewerbungsrede vor den Delegierten zog Chrupalla eine positive Bilanz der Doppelspitze mit Weidel. Die AfD sei „so stark wie nie zuvor“, sagte er. Er und Weidel hätten die zuvor zerstrittene Partei „befriedet“.
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