EM 2024: Rassistische Auswahlen vor Österreich-Türkei-Achtelfinale
Am Rande des hocherwarteten Achtelfinales zwischen Österreich und der Türkei bei der Europameisterschaft 2024 haben sich rassistische Äußerungen ereignet, die für Aufregung sorgen. Die Rassistischen Auswahlen haben nicht nur die Spieler und Trainer beider Mannschaften, sondern auch die Fußballfans und die breite Öffentlichkeit in Aufruhr versetzt. In diesem Artikel werden wir die Vorfälle und die Reaktionen genauer beleuchten und untersuchen, wie es zu solchen rassistischen Äußerungen kommen konnte.
Rassistische Auswahlen bei Österreich-Türkei-Achtelfinale: Fans singen rassistische Parolen
Bei dem EM-Achtelfinale zwischen Österreich und der Türkei in Leipzig haben österreichische Fußball-Fans für einen Eklat gesorgt. Während einer Übertragung des Schweizer Fernsehens SRF war am Dienstag vor dem Spiel zu sehen, wie Anhänger der ÖFB-Auswahl in der Stadt zur Melodie des Lieds „L'amour toujours“ die Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ singen.
Die Leipziger Polizei war am Dienstagabend angefragt. Es ist nicht das erste Mal, dass diese rassistische Parole aufgetaucht ist. Bereits zuvor war sie durch ein Video von der Insel Sylt bekanntgeworden, in dem junge Menschen bei einer Feier „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“ zu dem Lied von Gigi D'Agostino gegrölt haben.
Mittlerweile sind zahlreiche weitere Vorfälle bekannt. Auf einigen Volksfesten soll das Lied daher nicht gespielt werden, auch bei der Fußball-EM ist es nicht zugelassen. Der italienische DJ D'Agostino hatte klargestellt, dass es in seinem Lied ausschließlich um Liebe gehe.
Der Verband hatte auch einen Antrag gestellt, dass das Lied nach siegreichen EM-Spielen in den Stadien in Deutschland gespielt wird - nach den Vorfällen mit der rassistischen Parolen nahmen aber der ÖFB und die Europäische Fußball-Union davon Abstand.
Das eigentlich sehr friedliche Lied „L'amour toujours“ gehört normalerweise zu den Songs, die im Umfeld der österreichischen Nationalmannschaft gespielt werden. Doch jetzt hat es einen anderen Charakter erhalten.
Die Vorfälle haben für Aufregung gesorgt und zeigen, dass Rassismus auch im Fußball weiterhin ein Problem ist.
Die Europäische Fußball-Meisterschaft 2024 findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli in Deutschland statt. Es ist nach 1988 die zweite EM, die in der Bundesrepublik ausgerichtet wird.
Die Stadien der Uefa Fußball-EM 2024 sind das Olympiastadion in Berlin, der Signal Iduna Park in Dortmund, die Allianz Arena in München, die MHPArena in Stuttgart, die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf, der Deutsche Bank Park in Frankfurt am Main, die Veltins-Arena in Gelsenkirchen, das Volksparkstadion in Hamburg, das Rheinenergiestadion in Köln sowie die Red Bull Arena in Leipzig.
Zu den Favoriten auf den Titel als Europameister gehören Frankreich rund um den Superstar Kylian Mbappé und England mit Harry Kane und Jude Bellingham.
Die Gruppen bei der EM 2024 sehen wie folgt aus: Gruppe A: Deutschland, Schottland, Ungarn, Schweiz Gruppe B: Spanien, Kroatien, Italien, Albanien Gruppe C: Slowenien, Dänemark, Serbien, England Gruppe D: Polen, Niederlande, Österreich, Frankreich Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Ukraine
Die Übertragungsrechte der Spiele der Fußball EM 2024 hat sich die deutsche Telekom gesichert. Dort sind alle 51 Spiele bei dem Streaming-Service Magenta TV live zu sehen. 12 Spiele laufen im Privatfernsehen bei RTL. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF übertragen 34 Spiele, darunter alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Endspiel.
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