Polen und Ukraine unterzeichnen Abkommen zur Stärkung ihrer Sicherheitsbeziehungen im Anschluss an den Ukrainekrieg

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Polen und Ukraine unterzeichnen Abkommen zur Stärkung ihrer Sicherheitsbeziehungen im Anschluss an den Ukrainekrieg

Heute haben Polen und die Ukraine ein wichtiges Abkommen zur Stärkung ihrer Sicherheitsbeziehungen unterzeichnet. Dieser Schritt folgt dem eskalierten Ukrainekrieg, der die regionale Sicherheit massiv beeinträchtigt hat. Durch die Zusammenarbeit beider Länder soll die Sicherheitslage in der Region verbessert werden. Das Abkommen sieht die Intensivierung der militärischen Kooperation, den Austausch von Geheimdienstinformationen und die Erhöhung der gemeinsamen Verteidigungskapazitäten vor. Dieser wichtige Schritt soll dazu beitragen, die Stabilität in der Region zu erhöhen und die Sicherheit der Bevölkerung zu verbessern.

Polen und Ukraine unterzeichnen Sicherheitsabkommen nach russischen Raketenangriffen

Vor dem Nato-Gipfel in Washington haben der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Polens Regierungschef Donald Tusk in Warschau ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnet. „Wer heute die Ukraine verteidigt, verteidigt auch sich selbst“, sagte Tusk.

Der ukrainische Präsident bezeichnete den Vertrag als „ambitioniert“. „Er ist geeignet, das Leben unserer Menschen zu schützen und dem russischen Übel zu widerstehen“, sagte Selenskyj. In dem Vertrag sei vorgesehen, einen Mechanismus auszuarbeiten, mit dem „russische Raketen und Drohnen im ukrainischen Luftraum abgeschossen werden können, die in Richtung Polen abgefeuert wurden“.

Polen und Ukraine stärken ihre Sicherheitsbeziehungen im Anschluss an den Ukrainekrieg

Polen und Ukraine stärken ihre Sicherheitsbeziehungen im Anschluss an den Ukrainekrieg

Russische Raketenangriffe auf die Ukraine haben mindestens 26 Menschen getötet. In Kiew wurde ein großes Kinderkrankenhaus getroffen. „Es gibt keine Worte, keine Dokumente, keine politischen Erklärungen, die zur Verurteilung des Aggressors ausreichen würden“, sagte Tusk.

Das EU- und Nato-Mitglied Polen ist einer der engagiertesten politischen und militärischen Unterstützer der von Russland angegriffenen Ukraine. Es hat auch eine wichtige Funktion als Drehscheibe für die westliche Militärhilfe für Kiew. Zudem hat Polen knapp eine Million Flüchtlinge aus seinem Nachbarland aufgenommen.

Die Ukraine hat bisher Sicherheitsabkommen mit der EU und 19 einzelnen Staaten vereinbart, darunter die USA, Japan und Deutschland. Diese formalisieren die bereits gewährte Unterstützung im militärischen und zivilen Bereich und stellen weitere Hilfen für vorerst zehn Jahre in Aussicht.

Am frühen Nachmittag soll Selenskyj dann seinen polnischen Amtskollegen Andrzej Duda treffen. Der Nato-Gipfel zum 75-jährigen Bestehen des Verteidigungsbündnisses findet vom 9. bis 11. Juli in Washington statt. Die Staats- und Regierungschefs der 32 Mitgliedstaaten wollen unter anderem über weitere Hilfe für die Ukraine beraten. Auch Selenskyj ist zu dem Treffen eingeladen.

Da der Luftraum über der Ukraine seit Kriegsbeginn gesperrt ist, muss Selenskyj für alle Auslandsreisen ohnehin zunächst den Landweg über Polen nehmen, bevor er von dort aus per Flugzeug weiterreisen kann.

Martin Weiß

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