Parlamentswahl in Kroatien: Konservative Partei behält ihre Position als stärkste Kraft

Bei der Parlamentswahl in Kroatien behält die konservative Partei ihre Position als stärkste Kraft. Die Wähler haben erneut ihr Vertrauen in die konservative Partei ausgedrückt, die damit weiterhin eine dominierende Rolle im kroatischen Parlament einnimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass die politische Landschaft in Kroatien weiterhin von der konservativen Partei geprägt ist und dass ihre Politik bei den Wählern Anklang findet. Dieser Wahlausgang hat weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der politischen Entscheidungsprozesse in Kroatien und wird die Richtung des Landes in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen.

Konservative Partei bleibt stärkste Kraft bei Parlamentswahl in Kroatien

Konservative Partei bleibt stärkste Kraft bei Parlamentswahl in Kroatien

Bei der Parlamentswahl in Kroatien hat die konservative Regierungspartei am Mittwoch fast vollständigen Ergebnissen zufolge die meisten Sitze errungen, eine Mehrheit jedoch verfehlt. Die Regierungspartei HDZ von Ministerpräsident Andrej Plenkovic kam nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Wahllokale auf 60 der 151 Sitze im Parlament in Zagreb und damit auf sechs weniger als bei der Wahl zuvor im Jahr 2020. Ein Mitte-Links-Bündnis unter Führung der Sozialdemokratischen Partei (SDP) erreichte demnach 42 Sitze, die nationalistisch-rechte Heimatbewegung landete mit 14 Sitzen auf dem dritten Platz. Eine ultrakonservative und eine grün-linke Partei gewannen elf beziehungsweise zehn Sitze.

Die HDZ hat zum dritten Mal (in Folge) überzeugend eine Parlamentswahl gewonnen“, sagte Plenkovic am Donnerstag vor Anhängern. Die Partei werde am Morgen damit beginnen, eine neue parlamentarische Mehrheit zu finden. Der SDP-Vorsitzende Pedja Grbin sagte, die Ergebnisse seien nicht so wie gewünscht ausgefallen. Sie zeigten jedoch, „dass die Menschen einen Wechsel wollen“. Gespräche über eine mögliche Koalition würden am Donnerstag beginnen. Rund 3,7 Millionen Wählerin waren am Mittwoch in dem EU-Land zum Urnengang aufgerufen.

Der Wahlkampf hatte die Rivalität zwischen dem Präsidenten und dem Ministerpräsidenten des Landes dominiert. Nachdem Milanovic die Wahl angesetzt hatte, kündigte er überraschend seine Kandidatur für das Amt des Ministerpräsidenten an. Das Verfassungsgericht intervenierte und erklärte, Milanovic müsse erst als Präsident zurücktreten, um sich für einen Sitz im Parlament bewerben zu können. Weitere Wahlkampfthemen waren die höchste Inflationsrate in der Eurozone, Arbeitskräftemangel, illegale Migration und Berichte über weitverbreitete Korruption.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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