Vier Deutsche nach Besuch von Hitlers Geburtshaus angezeigt

Vier Deutsche nach Besuch von Hitlers Geburtshaus angezeigt

Die österreichischen Behörden haben vier deutsche Touristen angezeigt, nachdem sie das Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau am Inn besucht hatten. Die Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren wurden beim Fotografieren vor dem Gebäude erwischt, was in Österreich gesetzlich verboten ist. Das Geburtshaus des berüchtigten Diktators wurde in den letzten Jahren zu einem Problemfall, da es immer wieder von Neo-Nazis besucht wird. Die österreichischen Behörden haben sich entschieden, strenger gegen solche Aktivitäten vorzugehen und die Touristen zur Rechenschaft zu ziehen.

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Deutsche Touristen nach Besuch von Hitlers Geburtshaus angezeigt

Zwei junge Paare aus Bayern haben Hitlers Geburtsort in Österreich an dessen Geburtstag besucht und sind wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das NS-Verbotsgesetz angezeigt worden. Die Gruppe im Alter zwischen 24 und 31 Jahren stammt aus dem Gebiet von Plattling im Landkreis Deggendorf, wie die österreichische Polizei am Montag mitteilte. Die zwei Schwestern und ihre Lebensgefährten waren laut Polizei am 20. April nach Braunau gefahren, um weiße Rosen am Geburtshaus des späteren Diktators niederzulegen. Eine Polizeistreife beobachtete, wie eine der Frauen den Hitlergruß zeigte. Bei ihrer Vernehmung gab die 26-Jährige an, dass sie die verbotene Geste nur aus Spaß gemacht habe. Laut Polizei wurden auf ihrem Mobiltelefon jedoch Nachrichten zwischen den vier Beteiligten gefunden, in denen Nachrichten und Fotos mit Bezug zum Nationalsozialismus verschickt wurden.

Bayerns junge Paare wegen NS-Verstößen in Österreich angezeigt

Bayerns junge Paare wegen NS-Verstößen in Österreich angezeigt

Rund um Hitlers Geburtstag patrouillieren Beamte jedes Jahr verstärkt um sein Geburtshaus. Im Oktober wurde mit der Umgestaltung des Gebäudes begonnen. Der Umbau soll verhindern, dass Neonazis das Areal an der Grenze zu Bayern als Pilgerstätte besuchen. Das Gebäude im Staatsbesitz soll in Zukunft als Polizeistation und für Menschenrechts-Schulungen genutzt werden.

Kerstin Klein

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